Kurz vor den Sommerferien erhielt ein Teil der Eltern für Neuangemeldete für die Musikschule Adliswil – Langnau einen –>Elternbrief.
Dass der darin erwähnt Entscheid, einen Teil der Musikschüler auf eine Warteliste zu setzen, auf dem Sparmist der Gemeinde Langnau gewachsen ist, merkten die Eltern sofort und informierten Parteivertreter.
Aus diesem Grund lancierten AL, Grüne, Grünliberale, SP und Arbeitnehmervereinigung einen offenen –>Brief an die Schulpräsidentin Droa Murer (parteilos). Die spontane Unterschriftenaktion – die Zeit drängte, weil die Sommerferien vor Tür standen – wurde nun auch von der CVP unterstützt. Während drei Stunden kamen über 200 Unterschriften zu Stande. Die Kommentare beim Unterschriften sammeln waren unmissverständlich und zeigten auf, dass bei der Leitung der Schule Langnau offenbar noch vieles anderes im Argen liegt.
Der Verdacht, die Schulpräsidentin habe einmal mehr ein Problem vor sich her geschoben, statt es zu lösen, zeigt ihr Kommentar im Interview bei Radio Central auf. Sie erklärte, dass sie nicht wisse, wie hoch die fehlende Summe sei, welche zu dieser Massnahme geführt habe.
Der Musikschulskandal wurde leider von der Mehrheit des Gemeinderates gedeckt. Eine –>Petiton an den Gemeinderat wurde mit dem formalistischen Argument, dass dafür die Schulpräsidentin zuständig sei, nicht behandelt. Dass der Gemeinderat einen Nachtragskredit bewilligen kann, wissen jedoch alle.
Die Abrundung des Skandals ist die Tatsache, dass das Thema an der Schulpflegesitzung eine Woche vor den Ferien “wegen Zeitmangel nicht behandelt werden konnte”.
Die Möglichkeit einer Aufsichtsbeschwerde an den Bezirksrat wird zur Zeit geprüft.
Untenstehend das Ergebnis des breiten Medienechos: