Stationäre Spitalaufenthalte in der Akutsomatik werden seit dem Inkrafttreten des neuen Spitalfinanzierungsgesetzes am 1.1.2012 mit Fallpauschalen namens SwissDRG vergütet. DRG heisst Diagnosis Related Groups, auf Deutsch Diagnosebezogene Gruppen.
Jedem Spitalaufenthalt wird eine der rund 1000 Fallgruppen zugeordnet. Dabei werden Diagnose, Nebendiagnosen, Behandlungsart und weitere Faktoren berücksichtigt. Der Pflegeaufwand ist darin jedoch absolut ungenügend abgebildet. Jeder Fallgruppe ist ein Kostengewicht zugeordnet. Dieses Kostengewicht, zusammen mit der sog. Baserate, auf Deutsch Basisfallwert, ergibt den Preis einer stationären Behandlung. Die Baserate wird von den Kantonen für jedes einzelne SpitalDie Spitäler, ursprünglich kirchlich betriebenen Siechenhäuser, wurden im letzten Jahrhundert vom Staat übernommen. In den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Millennium wuchs der Privatisierungsdruck.... jährlich neu festgelegt aufgrund dessen Jahresabschlusses. Die Pauschale ist fast unabhängig von der Aufenthaltsdauer. Das setzt Anreize, Patient*innen möglichst kurze Zeit im SpitalDie Spitäler, ursprünglich kirchlich betriebenen Siechenhäuser, wurden im letzten Jahrhundert vom Staat übernommen. In den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Millennium wuchs der Privatisierungsdruck.... zu behalten. Die SpitälerDie Spitäler, ursprünglich kirchlich betriebenen Siechenhäuser, wurden im letzten Jahrhundert vom Staat übernommen. In den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Millennium wuchs der Privatisierungsdruck.... tendieren deshalb zu frühen, sogenannt «blutigen» Entlassungen, um Geld zu sparen. 55% der Kosten trägt der Kanton mit einkommensabhängigen Steuern, 45% die Krankenversicherer mit Kopfprämien.
Die SwissDRG wurden einerseits eingeführt, um Kosten zu sparen. Eine bessere Transparenz zwischen den Leistungen einzelner SpitälerDie Spitäler, ursprünglich kirchlich betriebenen Siechenhäuser, wurden im letzten Jahrhundert vom Staat übernommen. In den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Millennium wuchs der Privatisierungsdruck.... soll zudem Patient*innen befähigen, das günstigste SpitalDie Spitäler, ursprünglich kirchlich betriebenen Siechenhäuser, wurden im letzten Jahrhundert vom Staat übernommen. In den beiden ersten Jahrzehnten nach dem Millennium wuchs der Privatisierungsdruck.... mit der Behandlung zu beauftragen und somit die Gesundheitsausgaben zu senken. Leider haben diese Massnahmen nicht zu den erhofften Ersparnissen geführt. Der Zeitaufwand für administrative Arbeiten hat durch die DRG-Abrechnung zugenommen. Eine Erhöhung der Lohnsumme steht aber bei Sparbemühungen nicht zur Diskussion. Die Lohnkosten der andern Spitalangestellten müssen deshalb gesenkt werden. Darum hat der Stress für das Spitalpersonal seither massiv zugenommen. Den Pflegenden steht immer weniger Zeit für die Pflege, ihr Kerngeschäft, zur Verfügung. Darunter leiden natürlich auch wir Patient*innen.
In der Psychiatrie gilt seit 1.1.2019 der TARPSY. Dieser arbeitet mit leistungsbezogenen Tagespauschalen. Im Bereich Rehabilitation ist die Einführung einer schweizweit einheitlichen Tarifstruktur vorgesehen.