
Rassismusbetroffene Menschen sind in der Politik nach wie vor deutlich unterrepräsentiert – daran hat sich trotz langjähriger Kritik und Bemühungen wenig verändert. Gerade in linken Organisationen, die sich für Gleichberechtigung und antirassistische Anliegen einsetzen, zeigt sich:
Gute Absichten allein reichen nicht aus. Es braucht gezielte Strategien, um strukturelle Ausschlüsse abzubauen und echte politische Teilhabe zu ermöglichen.
Wir beginnen mit Samirs Dokumentarfilm «Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer». Anschliessend eröffnen wir eine Gesprächsrunde: Jede*r Teilnehmer*in stellt den anderen sowie dem Publikum eine Frage zum Thema Rassismus in der Politik – insbesondere innerhalb der Linken. Auf Grundlage dieser Fragen, der Antworten (oder auch Nicht-Antworten) und der geteilten Erfahrungen entwickeln wir gemeinsam Ideen, wie Hürden abgebaut werden können – sowohl innerhalb der Linken als auch darüber hinaus.
Eintritt frei!
13:00: Filmscreening:
«Die wundersame Verwandlung der
Arbeiterklasse in Ausländer»
Die sozialdemokratische Partei und Gewerkschaft prägten während über hundert Jahren eine solidarische Schweizer Arbeiter*innenkultur. Eine Kultur, die im Verlauf der 70er-Jahre während nur eines Jahrzehnts kollabierte. Heute gibt es keine Arbeiter mehr. Arbeiter*in heisst heute Ausländer*in.
15:00 Pause
15:30 Gespräch mit:
Tabea Rai
(Alt-Grossrät*in AL Bern)
Jovita dos Santos Pinto
(Kulturwissenschaftlerin und Rassismusforscherin)
Samir Jamal Aldin
(Filmemacher)
Artan Islamaj
(CO-Geschäftsführer INES)
moderiert von Tanja Maag
(Stadtratskandidatin AL Zürich)