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Teuerung ignoriert – Personal verliert

Faire Löhne für Pflegefachkräfte im Kanton Zürich – das fordert die AL mittels vier parlamentarischen Initiativen

16. Juli 2025 von Gianna Berger

Wer heute ins Spital geht, erwartet zu Recht professionelle Betreuung. Von der Notfallaufnahme über Pflege, Therapien und Diagnostik bis zur psychiatrischen Nachsorge. Doch das Personal steht zunehmend unter Druck. Einer der Gründe: Die Löhne in den Zürcher Kantonsspitälern hinken hinterher. Seit 2022 wird die kantonale Teuerungszulage nur noch teilweise oder gar nicht mehr ausbezahlt. Für das Personal bedeutet das: real weniger Lohn – trotz steigender Preise.

Wie konnte es soweit kommen?

Von den Spitälern wird erwartet, möglichst wirtschaftlich zu arbeiten. Sie sollen sich im Wettbewerb behaupten, kostendeckend sein, Rückstellungen bilden – als wären sie Unternehmen. Mit der Umwandlung der Kantons Spitäler in öffentlich-rechtliche Anstalten wurde ihnen erlaubt, von den kantonalen Anstellungsbedingungen abzuweichen, die Begründung dahinter war, dass sie so flexibler agieren und mehr Mittel in attraktive Arbeitsbedingungen investieren können. Doch statt dessen wird dieser Spielraum genutzt, um beim Personal zu sparen.

Spitäler sind keine Firmen! Sie sollten Verantwortung für Versorgung tragen, nicht für Rendite. Und sie operieren in einem Bereich, in dem der Markt nur selektiv gilt: Wenn temporäre Pflegefachkräfte hohe Löhne verlangen können, weil die Nachfrage das Angebot übersteigt, wird das als Problem dargestellt – nicht als Ausdruck eines funktionierenden Marktes. Das Gesundheitswesen ist einer der wenigen Orte, an dem der Markt plötzlich reguliert werden soll – ausgerechnet dann, wenn er zugunsten des Personals wirkt.

Seit der Annahme der Pflegeinitiative müssen die Spitäler zudem mehr investieren – etwa in die Ausbildung und für faire Löhne für Lernende, das hat zu Abstrichen in anderen Bereichen geführt. Auch die Digitalisierung, oft als Sparversprechen verkauft, kostet erst einmal – bevor sie überhaupt Einsparungen bringen kann.

Mehr Aufgaben, keine zusätzlichen Mittel – das erzeugt Spardruck, der beim Personal ankommt.

Ich arbeite selbst in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ich weiss: Fachkräfte gewinnt man nicht mit Druck, sondern mit Verlässlichkeit. Darum habe ich gemeinsam mit SP, Grünen und EVP vier parlamentarische Initiativen eingereicht – eine für jedes Kantonsspital. Ziel ist, dass der Kanton wieder für eine faire Teuerungszulage sorgt – verbindlich, für alle Berufsgruppen. Bis sich das System grundsätzlich ändert, bleibt uns nichts anderes übrig, als zu versuchen, die Mittel gezielt zum Personal zu lenken – etwa mit Vorstössen wie diesen.

Kategorie: AL im Kanton, Gesundheit, Systemrelevant Stichworte: Faire Löhne, Pflegepersonal, Teuerungsausgleich

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