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Immobilien-Imperium Halter – Herausforderung für den Kreis 9

Dem geplanten «Letzigarten»-Projekt sollen über 800 Mieter:innen an der Baslerstrasse weichen. Altstetten erlebt damit, was in ganz Zürich passiert: steigende Mieten, Verdrängung, Verlust gewachsener Gemeinschaften. Eine Petition mit über 2000 Unterschriften fordert bezahlbaren Wohnraum und eine sozialverträgliche Etappierung – doch Halter schweigt. Neue Recherchen zeigen: Die Besitzerfamilie kontrolliert grosse Teile des Quartiers.

24. April 2025 von Tanja Maag

Bild: Besitz der Familie Halter in Altstetten, Quelle: Mieten-Marta

Altstetten erlebt aktuell akzentuiert, was die ganze Zürcher Stadtentwicklung prägt: Neue, teure Wohnungen werden gebaut, die Mieten im Umfeld steigen, weitere Neubauprojekte stützen sich wiederum auf die neuen «marktüblichen» Mieten ab usw. Wir kennen die weitere Entwicklung mittlerweile mehr als genug. Was von der Abteilung für Stadtentwicklung negiert wird, erleben die betroffenen Menschen anders! Soziale Gemeinschaften, über Jahre gewachsene Strukturen werden auseinandergerissen, wenn die Mehrheit das Quartier oder sogar die Stadt verlassen muss.

Die Ersatzneubau-Pläne des Generalunternehmens Halter für die Wohnsiedlung an der Baslerstrasse gegenüber dem Letzipark führen exakt in diese Richtung. Die bisherigen Liegenschaften sollen dem Projekt «Letzigarten» weichen. Den 800 Bewohner:innen wurde vor rund 18 Monaten per Ende September 2025 bzw. per Ende September 2027 gekündigt.

Wie an vielen anderen Orten in der Stadt formierte sich Widerstand. Im Januar 2024 lancierten AL und Mietenplenum gemeinsam eine Petition, die in der Zwischenzeit von über 2000 Menschen unterzeichnet wurde. Sie verlangt unter anderem eine Etappierung. Dies wäre durch einen fast zeitgleichen Umbau einer weiteren Halter-Siedlung im Süden des Areals – rund 100 Haushalten entlang der Badenerstrasse wurde im September 2024 per Ende März 2026 gekündigt – organisierbar, natürlich nicht ohne das nötige, bisher aber leider fehlende Commitment der Eigentümerschaft, ein den finanziellen Verhältnissen der Mieter:innen angepasstes Mietangebot zu machen.

Verhindern lässt sich der Neubau nicht. Die Petition richtet jedoch einen Appell an die Besitzerfamilie, den baulichen Erneuerungsprozess so zu gestalten, dass der auf dem Zürcher Wohnungsmarkt mehrheitlich als vulnerabel geltenden Bewohnerschaft Möglichkeiten zum Bleiben angeboten werden können. Auch wenn die Halter AG die Problematik weiterhin kleinredet: Die Stadt Zürich hat im Bericht vom 26. Juli 2022 zuhanden der Bauherrschaft eindringlich auf die Wichtigkeit einer sozialverträglichen Transformation des Areals hingewiesen. Gespräche mit Betroffenen zeigen eine Realität, die die Halter AG schlichtweg ausblendet.

Brisant sind nun die neusten Erkenntnisse des Mieter:innenkollektivs Mieten-Marta von 8. April 2025: Sie zeigen den umfangreichen Grossgrundbesitz der Familie Halter im Zürcher Kreis 9:

Rund 10 «Halter-Erb:innen» besitzen rund 2000 Wohnungen in den Quartieren Altstetten/Albisrieden!

(Mehr dazu hier:https://mieten-marta.ch/2025/familie-halter-k9-recherche/)

Kategorie: Aktuell, Stadt Zürich, Wohnen Stichworte: Altstetten, Halter, Wohnungskrise

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Immobilien-Imperium Halter – Herausforderung für den Kreis 9

Tanja Maag

Gemeinderätin, Co-Präsidentin AL-Gemeinderatsfraktion

Kategorien Blog

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