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Auf halbem Weg stehen geblieben

Mit dem «Aufsuchenden Dienst Forensic Nurses» bemüht sich die Zürcher Regierung, die Behandlung und Betreuung von Opfern von sexueller und häuslicher Gewalt zu verbessern. Leider bleibt sie dabei halbem Weg stehen und zeigt keine Bereitschaft, die Forderung des Kantonsrats nach zwei Krisenzentren zu erfüllen.

3. April 2025 von Judith Stofer

Forensic Nurses ermöglichen den Opfern von sexueller und häuslicher Gewalt, dass die Spuren der Gewalttat gesichert werden, ohne dass sie zuvor eine Anzeige machen müssen. Das ist eine begrüssenswerte Verbesserung, reicht aber nicht aus. Grüne, GLP, AL, SP und EVP sind klar der Ansicht, dass es zusätzlich zwei kantonale Krisenzentren für Opfer von sexueller und häuslicher Gewalt braucht, an welche sich die Opfer jederzeit wenden können und dort ein spezialisiertes, interdisziplinäres Team vorfinden. Nur so sind die medizinischen, psychologischen und forensischen Behandlungen und die Betreuung möglich, die den Anforderungen der Istanbul-Konvention entspricht.

Auch mit den Forensic Nurses werden sich von Gewalt Betroffene an die überlasteten und schlecht vorbereiteten Notfallstationen wenden müssen. Dort werden sie auf ein meist hektisches Umfeld stossen und darauf warten müssen, bis eine spezialisierte Fachperson angereist ist. Eine adäquate Betreuung und Behandlung nach einer Gewalttat sehen anders aus!

Der Kantonsrat hat der Regierung mit der Motion 323/2021 den klaren Auftrag erteilt, Krisenzentren zu schaffen und die Situation der Opfer deutlich zu verbessern. Die Behauptung der Gesundheitsdirektion, dass mit den Forensic Nurses diesem Auftrag Genüge getan sei, weisen die Grünen, GLP, AL, SP und EVP klar zurück. Das Aufgabengebiet der Forensic Nurses beschränkt sich auf Spurensicherung und Schulung des bestehenden Gesundheitspersonals. Ebenso wichtig ist aber die psychologische Soforthilfe durch Fachpersonen, welche die ganz spezifischen Bedürfnisse von Gewaltopfern kennen. Mit den lediglich acht Personen, die für den ganzen Kanton zuständig, ist der Dienst sehr bescheiden ausgestattet.

Wir fordern die Regierung auf, den Opfern von sexueller und häuslicher Gewalt mit der Einrichtung von zwei Krisenzentren eine angemessene und wirkungsvolle Unterstützung zu bieten. Mit der Einrichtung von Krisenzentren besteht die Hoffnung, dass Opfer von Gewalt vermehrt Hilfe suchen und sie sie auch tatsächlich bekommen.

Foto © Claudio Schwarz, unsplash

Kategorie: AL im Kanton, Frauenrechte, Gesundheit, LGBTQIA+

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