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Hier leben, hier wohnen, hier bleiben

Die Chancen, den Wohnort frei zu wählen, sind mit den zur Verfügung stehenden, individuellen Ressourcen verknüpft. Sanierungen und Ersatzneubauten führen zu höheren Mietzinsen und dadurch zu Weg- oder Umzug von Bewohner:innen, weil die finanzielle Last zu gross wird. Diese Entwicklung möchte ich anhand zweier Beispiele, einem Bauprojekt und einer Qualitätsaufwertung, illustrieren.

15. August 2024 von Tanja Maag

Sozialräumliche Berichte

Die Stadt Zürich hat die Möglichkeit, Bauherrschaften bei grossen Projekten anhand eines sozialräumlichen Berichtes aufzuzeigen, wie sich die Bevölkerung im Umfeld des jeweiligen Bauvorhabens zusammensetzt. Der Bericht für das Projekt Letzigarten in Zürich Altstetten beispielsweise, belegt die Vulnerabilität der Bewohner: innen in der jetzigen Siedlung: Sie sind mit «verschiedenen Hürden auf dem Stadtzürcher Wohnungsmarkt konfrontiert». Eine etappierte Realisierung des Ersatzneubauprojekts, individuelle Unterstützung der Bewohnerschaft hinsichtlich der Wohnungssuche und ein ausgewogenes Mietzins-Portfolio im Neubau für kleinere Budgets wären dringende Massnahmen. Obwohl sie so nötig wären, kann keine der Massnahmen rechtlich eingefordert werden, auch nicht vom neuen Wohndelegierten.

Qualitätsaufwertung in Schwammendingen

Die Autobahn-Einhausung und die Schaffung des Überlandparks bringen ohne Zweifel mehr Lebensqualität. – Zum Überlandpark gibt es eine Untersuchung der ETH, die Parallelen mit ähnlichen Quartierentwicklungen aufzeigt. Nachweislich existieren in solchen Fällen «vorher/nachher»-Einkommensunterschiede bei Ersatzneubauten und Totalsanierungen. Zum Gebiet Überlandpark sieht die Untersuchung ein grosses Potential für Verdrängung und Gentrifizierung. Sie besagt zudem, dass Verdrängung mit den individuellen sozio-ökonomischen Eigenschaften wie Einkommen, Familienstruktur, kulturellem Hintergrund, etc. zusammenhängt. Die Veränderung hat also eine Auswirkung auf die Bevölkerungs-zusammensetzung, auch in den angrenzenden Wohnquartieren. Wenn nun hochrangige Verwaltungsvertreter: innen (das für die städtebauliche Entwicklung entlang der Einhausung verantwortliche Amt für Städtebau wurde dazu interviewt) über Fragen zu dieser Entwicklung oberflächlich hinweggehen, löst dies Wut und Unverständnis bei Menschen aus, die ihr Quartier verlassen müssen.  

Pflegt die Stadt eine verantwortungsvolle Haltung in Veränderungsprozessen wie im Beispiel Überlandpark? Hat sie einen Plan im Umgang mit privatem Gewinnstreben wie im Beispiel Letzigarten? Die AL mag sich darauf nicht verlassen und sieht in verbindlichen gesetzlichen Massnahmen die Chance für eine sozial nachhaltige Weiterentwicklung. Immer mehr Liegenschaften gehören institutionellen Anleger:innen, die (nicht nur) bei Mehrausnützung Renditeziele verfolgen. Darum fordern wir mit unserer Umsetzungsinitiative: Keine Verdichtung ohne preisgünstigen Wohnraum!  Sie stützt sich auf Paragraf 49b Planungs- und Baugesetz (PBG), der den Gemeinden erlaubt, bei Aufzonungen oder Gestaltungsplänen mit Mehrausnützung Mindestanteile preisgünstiger Wohnungen einzufordern. Die Stadt Zürich muss das nun umsetzten, bevor der Stadtrat die nächste Revision der Bau- und Zonenordnung auf den Tisch legt und den Grundeigentümer:innen neue Geschenke macht!

Kategorie: Aktuell

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Tanja Maag

Gemeinderätin, Co-Präsidentin AL-Gemeinderatsfraktion

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