(Bild: Julian Hochgesang/Unsplash)
Die AL hat erfreut vom Antrag des Stadtrats Kenntnis genommen, eine Rechtsgrundlage für die Ausrichtung einer Energiekostenzulage an einkommensschwache Haushalte zu schaffen und nächstes Jahr voraussichtlich an 34’000 Haushalte eine solche Zulage auszurichten.
Damit wird das Anfang Juni überwiesene dringliche Postulat der AL-Fraktion (GR 2022/126) in vollem Umfang erfüllt. Der Stadtrat rechnet für 2023 mit einem Aufwand von 17 Millionen Franken. In diesem Zusammenhang weist die AL darauf hin, dass die Stadt als Hauptaktionärin des Gasversorgers Energie 360 Grad im vergangenen Jahr eine Dividende von rund 29 Millionen Franken erhalten hat und auch weiterhin mit hohen Gewinnausschüttungen rechnen kann.
AL-Anträge auch in Landgemeinden
Die AL beantragt auch in mehreren Landgemeinden Energiezulagen von 300 bis 400 Franken für Bezüger:innen von Ergänzungsleistungen. An der Gemeindeversammlung in Urdorf wurde ein entsprechender Antrag mit 129 zu 28 Stimmen angenommen. In Uetikon kam der Antrag mit 155 zu 93 Stimmen durch. In Horgen wird am 8. Dezember entschieden. Im Wetziker Parlament reichte die Alternative Wetzikon ebenfalls ein Postulat für eine Energiezulage ein.
*Diese Mitteilung wurde am 7. Dezember aktualisert. Es wurden die Abstimmungsresultate ergänzt und die Auflistung der Gemeinden angepasst.