Roman Hugentobler:
“In Winterthur hat die Verjüngung der AL gestartet und nun soll der neue Wind im ganzen Kanton wehen.
Als gelernte Fachperson Betreuung studiere ich Soziale Arbeit an der ZHAW. Ich bin 33 Jahre alt und sitze seit 2019 im Winterthurer Stadtparlament. Politisiert in der autonomen Szene von Winterthur und gereift bei der Arbeit in der Landwirtschaft. Eine radikale Reformation unseres Systems ist das Minimum, was die AL anstreben sollte. Die Klimakrise lässt sich nicht mit einem grünen Kapitalismus bekämpfen, das Patriarchat lässt sich in einer Leistungsgesellschaft nicht überwinden und Freiheit lässt sich nicht ohne die Produktionsmittel in den Händen aller erreichen.
Dafür kämpfe ich und das möchte ich, im Namen der AL, im Regierungsratswahlkampf nach aussen tragen. Mit einem offenen Ohr für alle und klarer Kante gegen jegliches Unrecht.”
Anne-Claude Hensch Frei:
“Ich bin 1966 in Zürich in einer binationalen, eher bürgerlichen Familie (Schweiz-Frankreich) geboren und aufgewachsen. Ich habe dadurch schon früh ein Verständnis für unterschiedliche kulturelle Zusammenhänge entwickelt. Studium der Klinischen Heilpädagogik in Fribourg mit Abschluss Berufsdiplom. Ganze 17 Jahre bin ich in der Region hängen geblieben und habe auch dort geheiratet. Da ich schnell lerne und vielseitig interessiert bin, habe ich verschiedene Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen alternative Therapien, Erwachsenenbildung und Leichte Sprache gemacht. Meine Arbeitserfahrungen sind divers: U.a. als Sozialpädagogin mit sogenannt verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen, Familienhelferin in einer Familie mit einem schwerst mehrfachbehinderten Mädchen, Krippenleiterin und gleichzeitig integrierende Heilpädagogin für das Integrationsprojekt der Krippe, eigene Praxistätigkeit, Beiständin einer erwachsenen mehrfach behinderten Frau, Co-Leiterin und Leiterin eines Fair-Trade-Ladens, inklusive Betreuung von Menschen im Arbeitsintegrationsprozess.
Für die AL bin ich seit 2014 Kreisschulbehördenmitglied im Schulkreis Schwamendingen, seit Mai 2020 im AL-Vorstand und seit August 2020 Kantonsrätin für Zürich-Nord. Ich habe daher Einsitz in der Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit und betreue im Rat die Geschäfte der Kommission für Staat und Gemeinden.
Die Schere zwischen arm und reich soll nicht noch weiter aufgehen: Der Kanton steht momentan finanziell sehr gut da. Die Mehreinnahmen werden aber dringend für den kommenden Ausbau der frühkindlichen Kinderbetreuung oder für diverse Massnahmen zur Verbesserung der Kaufkraft (z.B. die Erhöhung der individuellen Prämienverbilligung) gebraucht. Von daher soll auf weitere Steuergeschenke an Reiche und an Unternehmungen sowie auf allgemeine Steuersenkungen durch den Kanton verzichtet werden.
Randständige Menschen sind Teil der Gesellschaft und haben Anrecht auf menschenwürdige Lebensumstände: Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen, Geflüchtete, Armutsbetroffene, gering Verdienende, schwer erkrankte Menschen, Diskriminierte aufgrund von Rassismus oder aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, Sozialhilfebeziehende – sie alle brauchen im bürgerlichen Wirtschaftskanton dringend Fürsprecher:innen. Ich setze mich gerne für sie ein.”