Die Alternative Liste hat in der ablaufenden Legislatur bewiesen: Sie kann regieren. Stadtrat Richard Wolff hat erfolgreich zwei Departemente geführt. Und sie kann gestalten. Die Gemeinderatsfraktion hat zentrale Themen der Stadtzürcher Politik mit gezielten Vorstössen und Anträgen nachhaltig geprägt. Die AL will diesen Weg fortsetzen. Für die Wahlen vom 13. Februar hat sie sich zum Ziel gesetzt, den Sitz im Stadtrat zu verteidigen, im Gemeinderat zwei Sitze dazuzugewinnen und neu in allen Wahlkreisen vertreten zu sein.
Nach vier Jahren im Tiefbau- und Entsorgungsdepartement ist Richard Wolff überzeugt, dass die AL-im Stadtrat vertreten sein muss. Nur so könnten die Anliegen benachteiligter Bevölkerungsgruppen oder von Bürger:inneninitiativen in die Regierungsarbeit einfliessen. So erhalten jene Menschen in Zürich eine Stimme, die nicht wählen oder am politischen Leben teilnehmen können, also auch Ausländer:innen, Kinder oder Sans-Papiers. Ebenso springt die AL bei ansonsten vernachlässigten Themen in die Lücke, wie z.B. bei der Umverteilung des Strassenraums zugunsten der Zufussgehenden, der Velos und des Grünraums.
Was wären die Sitzungen des Gemeinderats ohne die Vorstösse und Anträge der AL? Wer sonst würde den Stachel ausfahren, wenn es nötig ist und korrigierend in die rot-grüne Wohlfühl-Genehmigungs-Zeremonie einzugreifen? Dabei scheut sich die AL auch nicht, bei den Ausgaben auf die Bremse zu treten. Denn auch in Zürich gibt es keine unendlich sprudelnde Geldquelle. Fraktionspräsident im Gemeinderat Andreas Kirstein blickt auf eine erfolgreiche Legislatur zurück, denn die kleine Fraktion hat unzählige Geschäfte massgeblich geprägt. Dazu gehört eine Klimapolitik mit konkreten “Taten statt Worten” in Form der kürzlich beschlossenen Zusammenlegung der Wärmeversorgung. Diese Lösung entlastet all jene, die Gebühren zahlen und insofern besonders nachhaltig Menschen mit niedrigen Einkommen. Dank der Hartnäckigkeit der AL werden die Stadtzürcher:innen in den nächsten zehn Jahren bei den Abfall- und Abwassergebühren um mehrere Hundert Millionen Franken entlastet. So geht soziale Gebührenpolitik! Auch bei der Stadtplanung hat die AL wichtige Akzente gesetzt: Gebiete für öffentliche Bauten werden planerisch frühzeitig gesichert, die AL kämpft gegen Früh-Abrisse im Brunaupark oder Affoltern und setzt sich für massvolle und qualitativ hochstehende Verdichtung ein wie z.B. an der Thurgauerstrasse.
Wichtigstes Ziel der AL für die kommenden Wahlen ist, den Sitz im Stadtrat erfolgreich zu verteidigen. Mit der Kandidatur von Walter Angst ist die Ausgangslage hierfür hervorragend. Er ist einer der profiliertesten Stadtzürcher Politiker überhaupt und klar positioniert in zwei zentralen Politthemen der Stadt: Stadtentwicklung und Wohnbaupolitik. Als langjähriges Mitglied der Rechnungsprüfungskommission kennt er die Stadtzürcher Finanzen im Detail.
Im Gemeinderat strebt die AL mindestens zwei Sitzgewinne an. Ziel ist es, in allen Wahlkreisen vertreten zu sein. Deshalb kämpft die AL speziell um einen Sitz im Kreis 12. Der Findungskommission ist es gelungen, Listen mit mehr Frauen und jüngeren Kandidierenden als in früheren Wahlen zusammenzustellen. Der konsequente Einsatz für die Rechte der sozial Schwächeren hat zahlreiche Neu- und Quereinsteigende überzeugt, für die AL zu kandidieren. Inhaltlich fokussiert sich die AL unter dem Motto “Gradlinig, unbequem, links” auf ihre Kernthemen: Preisgünstiger Wohnraum statt Immo-Träume, gerechte Klimapolitik, soziale Gebühren für Abfall und Abwasser, Mobilität für alle sowie Tagesschulen, welche die Eltern wirklich entlasten. Statt vollmundiger Ankündigung hochfliegender Pläne backt die AL kleine Brötchen, die dafür auch wirklich schmecken. Zum Beispiel mit der Initiative für 2000 zusätzliche Alterswohnungen bis 2035. Damit solch lebensnahe und pragmatische Lösungen weiterhin und ab 2022 vermehrt die Zürcher Politik prägen, braucht es eine starke AL- Vertretung im Gemeinderat!