Und anscheinend auch Motivation für neue jüngere und junggebliebene Leute, sich im Wahlkampf für die AL zu engagieren und auf der Liste 6 zu kandidieren. Der konsequente Einsatz für die Rechte der sozial Schwächeren vermag zu überzeugen – gerade auch diese Generation. Darunter sind erfreulich viele Frauen.
Die Palette an Berufen und Interessensgebieten unserer Kandidierenden ist divers: So haben wir neben den amtierenden Gemeinderät:innen und den altgedienten AL-Aktivist:innen junge Leute, die demnächst ihr Studium der Politik- oder Agrarwissenschaften abschliessen oder neben ihrer beruflichen Tätigkeit die Ausbildung an der SOZ beenden. Von der Schülerin am Liceo Artistico bis zum App-Designer, von der Labortechnkerin bis zur Data Engineerin und Ärztin oder auch von der Verantwortlichen eines Gesundheitslehrganges bis zum Meteorologen ist ein breites Spektrum an Berufen vertreten. Mehrere neu Kandidierende wurden in den letzten drei Jahren politisiert. Sie sind aktiv in der Klimabewegung, nehmen regelmässig an der Critical Mass teil oder sind durch den Frauenstreik 2019 politisch erwacht und haben 2021 den Streik organisatorisch unterstützt. Andere haben bereits Referenden organisiert (Thurgauerstrasse) oder betreiben eine Hofbar mit Kulturkonzerten. Auch die neuen AL-Kandidierenden sind bereits vielfältig vernetzt und bringen einiges an politischem und gemeinschaftlichem Engagement mit.
Das seit 2018 ausgeglichene Verhältnis von Frau und Mann in der AL-Fraktion hat sich durch verschiedene Rücktritte zugunsten der Männer verschoben. Es war daher der Findungskommission ein Anliegen, die Nachrückpositionen auf den Wahllisten mit kompetenten Frauen zu besetzen. Das ist fast in allen Wahlkreisen gelungen. Die AL wird definitiv weiblicher und jünger, und das ist gut so. Zusammen mit den bisherigen Gemeinderät:innen haben wir eine attraktive Zusammensetzung auf unseren Wahllisten vereinigt. Nach den nächsten Wahlen werden wir mit altbewährten und neuen Köpfen im Gemeinderat vertreten sein, um uns gradlinig und unbequem für linke Positionen stark zu machen und hartnäckig auf die soziale Frage hinzuweisen.
Bereits vor den Sommerferien hat der Wahlausschuss seine Arbeit aufgenommen. Vertreten sind darin sowohl amtierende Gemeinderät:innen wie auch neu Kandidierende auf Spitzenplätzen sowie Vorstandsmitglieder und das Sekretariat. Sie alle arbeiten eng mit dem Komitee Walter Angst zusammen, um die beiden Kampagnen miteinander abzustimmen und die vorhandenen Synergie-Effekte zu nutzen. Es ist eindrücklich, wie schnell die angestrebten Ziele dank der Zusammenarbeit im Kollektiv umgesetzt werden können. Es kommt ein erfolgversprechender Wahlkampf auf uns zu. Nutzen wir ihn, um zuzulegen!