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Ein Lohn zum Leben! Für einen Mindestlohn von 23 Franken in der Stadt Zürich

Die AL hat zusammen mit dem Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich (GBKZ), anderen rot-grünen Parteien sowie den Hilfswerken HEKS, Caritas und SAH die Initiative „Ein Lohn zum Leben“ lanciert.

7. Oktober 2020 von Markus Bischoff

Markus Bischoff

Die Initiative will, dass niemand für weniger als 23 Franken in der Stunde in der Stadt Zürich arbeiten muss. Das entspricht einem Monatslohn von 4’000 Franken. Die Initiative weist auf ein brennendes soziales Problem hin. Tieflöhne sind eine Realität für viele, welche keine Stimme und keine Lobby haben.

In der Stadt Zürich arbeiten rund 30’000 Menschen für Tieflöhne. Das entspricht 8.6% aller Beschäftigten. 63% der Betroffenen sind Frauen. Rund 17’000 der Tieflöhnerinnen und -löhner in der Stadt Zürich arbeiten für weniger als CHF 4’000. Sie könnten von der Mindestlohninitiative unmittelbar profitieren. Je tiefer der Tieflohn, desto höher wird der Frauenanteil. Bemerkenswert ist, dass 43 Prozent der Tieflohnbeziehenden in der Stadt Zürich zwischen 30 und 49 Jahren alt sind. Es sind also nicht bloss junge Einsteiger und Einsteigerinnen in das Berufsleben davon betroffen.

Von Tieflöhnen sind zwischen 70 und 80 Prozent der Arbeitnehmenden in Wäschereien und mehr als zwei Drittel der Beschäftigten in Coiffeursalons betroffen. In der Gebäudereinigung sowie im Garten- und Landschaftsbau arbeiten mehr als die Hälfte der Beschäftigten für Tieflöhne. Auch jede dritte Arbeitnehmende in der Gastronomie, der Beherbergung und in einigen Dienstleistungsbereichen fällt in diese Kategorie. Bei Kurier- und Expressdiensten, bei einigen Sicherheitsdiensten oder der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln gibt es oftmals sehr tiefe Löhne. Für viele überraschend erhalten auch Flugbegleiterinnen und -begleiter Löhne, die kaum zum Leben reichen. Der Einstiegslohn des Kabinenpersonals bei der Swiss liegt weit unter 4’000 Franken.

Der Lohndruck auf die tiefen Löhne hat in den letzten Jahren zugenommen. In der Sicherheitsbranche fielen die Reallöhne von 2016 auf 2018 um 5,9 Prozent und bei den Post- und Kurierdiensten um 2,9 Prozent. Die Corona-Krise hat diesen Druck noch verschärft. Gerade schlechte bezahlte Jobs wie Kurierdienste und Sicherheitsdispositiv haben massiv zugenommen.

Wir haben diese Initiative bewusst als kommunalen Initiativen in den Städten Zürich, Winterthur und Kloten lanciert. Im ganzen Kanton arbeiten rund 1’000’000 Personen: In der Stadt Zürich ca. 500’000, in Winterthur 75’000 und in Kloten 37’000 Menschen. Eine Mehrheit der Arbeitnehmenden im Kanton wird damit erreicht. Brisant ist die Initiative für Kloten. Dort arbeitet eine Vielzahl von Personen in flugnahen Betrieben zu schlechten Arbeitsbedingungen. Mit diesen Initiativen werden aktiv tiefe Löhne verhindert.

Die Forderung nach einem Mindestlohn ist populär. Am 27. September 2020 hat der Kanton Genf einem kantonalen Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde mit 58% Ja-Stimmen wuchtig angenommen. Die Sammlung in der Stadt Zürich läuft noch bis Ende November. Der Unterschriftenbogen kann unter www.einlohnzumleben.ch heruntergeladen werden.

Markus Bischoff, Kantonsrat AL, Präsident Gewerkschaftsbund Kanton Zürich

Tagblatt vom 7.Oktober 2020

Forum der Parteien als PDF

Kategorie: Sozial

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