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Planungsdesaster Hardturm

Das jahrzehntelange Seilziehen um die Zürcher Stadien ist geprägt von Spannungsfeldern, die bisher kein Projekt auflösen konnte. Weil zu technokratisch an den verschiedenen Bedürfnissen der Bevölkerung vorbeigeplant wurde. Die Analyse von Dayana Mordasini.

2. September 2020 von Dayana Mordasini

Spannungsfelder – zementiert statt diskutiert

Da ist zunächst das Bedürfnis der starken Fussball-Lobby nach einem «richtigen» Fussballstadion – obwohl die Zuschauernachfrage für live-Spiele meist nicht allzu gross ist und Post-Corona wohl kaum grösser sein wird. Es kumulierte sichtbar im Prestige-Wunsch, an der Euro 2008 Spiele austragen zu können, und in der hauruck realisierten Alternativlösung Letzigrund, die mit zusätzlichen Millionen für drei Vorrundenspiele fussballtauglich gemacht wurde und in ein Desaster mit der Baufirma mündete. Zürich hat heute ein zwar architektonisch schönes, aber defizitäres Stadion, worin ausser «Weltklasse Zürich» keine Leichtathletik-Meetings stattfinden, weil es zu teuer ist.

Wachstum vs. Freiraum

Das wichtigste Spannungsfeld ist das prognostizierte Wachstum der Stadtbevölkerung, kombiniert mit dem Bedarf und der politischen Forderung nach preisgünstigem Wohnraum und dem gleichzeitigen Wunsch nach mehr Freiraum und Grünflächen.

Stadtplanung an der Urne?

Die Realisierung der verschiedenen Projekte scheiterte entweder an der direkten Demokratie oder den baurechtlichen Verfahren, bei denen eine Minderheit dank Rechtsmitteln das JA einer Mehrheit kippen kann.

Vor 20 Jahren hat Zürich im Euro-2008-Taumel die Chance verpasst, unter Einbezug der Bevölkerung eine städtebauliche Diskussion zu lancieren und verschiedene Optionen zum Bevölkerungswachstum und den Bedarf nach Frei- und Sporträumen, Hochhaustürmen und Grünflächen breit, visionär und mutig zu diskutieren. Es kann nicht gut gehen, wenn Visionen Einzelner in Projekte gepackt werden. Stadtplanung wird nicht mit einem JA oder NEIN an der Urne gemacht. Stadtplanung braucht Visionen, kann aber ohne Mitwirkungsprozesse und Kompromissbereitschaft nicht funktionieren. Bei einem Ja (wahrscheinlich) gibt es ein Patt, bei einem Nein eine Matt-Situation.

Dayana Mordasini

Aus AL-Info 3/20


Mehrere Tode gestorben 

Nach dem JA zum Hardturm-Projekt «Pentagon» 2003 hagelte es Einsprachen, das Projekt konnte nicht wie geplant auf die EM 2008 fertiggestellt werden. Stattdessen wurde das Letzigrund-Projekt forciert. 2010 warf die CS beim Hardturm das Handtuch und verkaufte an die Stadt. 2013 gab es ein hauchdünnes NEIN zum städtischen Stadion-Projekt und ein JA zum Wohnprojekt, das aber wegen dem Link zum Stadionbau nicht realisiert werden konnte. 2018 sagte das Volk JA zum Public-Private-Projekt «Ensemble». 2019 sagte der Gemeinderat JA zum Gestaltungsplan, auch die AL-Fraktion stimmte zu – aus Respekt vor dem Volksentscheid. Am 27. September entscheidet Zürich, ob das Stadionprojekt zum dritten Mal stirbt. 2003 empfahl die AL NEIN, 2013 und 2018 beschloss sie Stimmfreigabe. Für den 27. September hat die VV die NEIN-Parole beschlossen.

Kategorie: Staat

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