Alle Zeichen deuten darauf hin, dass den feministischen, progressiven, sozialen und ökologischen Kräften schweizweit in diesem Herbst der Umschwung im Bundesparlament gelingt, hin zu neuen Mehrheiten, die sich den Herausforderungen der kommenden Jahre stellen können – für mehr soziale Gerechtigkeit und ohne dass egalitäre und grüne Anliegen auf der Strecke bleiben.
Während die rechtsbürgerlichen Parteien im Kanton Zürich auch dieses Jahr getrennt marschieren, hat sich auf der linken Seite ein grosser und starker Zusammenschluss für die Listenverbindung gefunden: SP, Grüne, die AL in einer Unterlistenverbindung als «Linke Alternative» zusammen mit der PdA, die Piratenpartei und die Guten.
Für all jene, die sich – wenn es um Wahlen auf nationaler Ebene geht – nicht trauen, einer kleinen Linkspartei wie der AL ihre Stimme zu geben: Sie dürfen im Oktober getrost dem alternativen radikal-pragmatischen Herz folgen und die nagende Stimme der Vernunft ignorieren, die sonst immer die Wahl des kleineren Übels gebietet. Denn dank dem grossen linksgrünen Verbund geht keine alternative, linke oder grüne Stimme verloren. Sollte es für die AL nicht zu einem Sitz reichen – was wir natürlich nicht hoffen – profitieren Grüne oder SP von den Stimmen für Liste 25. Im Klartext heisst das: Es gibt keinen einzigen guten Grund, die AL-Liste 25 nicht einzuwerfen!
Selbstredend ist die AL wahlkampfbereit und so gut aufgestellt wie noch nie: Unsere Spitzenkandidatinnen haben allesamt etwas auf dem Kasten. Das Programm «verhebt» auch für Bern. Es ist lebender Beweis dafür, dass sich die AL seit ihrer Entstehung vor genau 30 Jahren treu geblieben ist: für eine solidarische Gesellschaft ohne Ausbeutung, für Gleichstellung und den ökologischen Umbau (mehr dazu im Blog von Niggi Scherr: «Die AL wird 30»).
Ausserdem – und das zu wissen, lässt das Herz erst richtig höherschlagen: Unsere zukünftige Nationalrätin wird voraussichtlich keine einsame Ruferin in der Wüste sein. Die Chancen, dass die AL-Vertreterin mit Gleichgesinnten aus anderen Landesteilen in einer gemeinsamen Fraktion politisieren kann, sind intakt.
Wir freuen uns auf den Schlussspurt im Wahlkampf und lassen der Hoffnung freien Lauf, dass es in diesem Herbst gut kommt!
Andrea Leitner