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Thurgauerstrasse: Noch kein gutes Beispiel für gelungene Verdichtung

Die AL-Fraktion wollte die missratenen Gestaltungspläne für das Areal Thurgauerstrasse zur Nachbesserung an den Stadtrat zurückweisen. Stattdessen wies sie eine ad-hoc-Koalition vonb SP, FDP und GLP an die Kommission zurück. Die Fraktionserklärung von Andrea Leitner und ihr Kommentar zum SP/FDP-Manöver im Tagblatt vom 17. Juli.

20. August 2019 von Andrea Leitner

Fraktionserklärung von AL-Gemeinderätin Andrea Leitner vom 3. Juli:

Gelingt die Umsetzung der Siedlungsüberbauung an der Thurgauerstrasse, werden zukünftige Verdichtungsmassnahmen eher akzeptiert. Darum fordert die AL, alle neuen Erkenntnisse in die Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts zu integrieren und hierbei auch die Festlegung der Gebäudestandorte und die Gebäudehöhen zu überdenken.

Die städtische Baulandbrache an der Thurgauerstrasse bietet eine grosse Chance für Zürich. Ihre Entwicklungsplanung steht verständlicherweise unter enormem Erfolgsdruck, denn dieses Projekt darf nicht misslingen. Es ist ein wichtiges Puzzleteil im Verdichtungsplan der Stadt und ein Aushängeschild für das wohnpolitische Drittelsziel und für die 2000-Watt-Gesellschaft. Die Überbauung Thurgauerstrasse hat je nach dem das Potential, als Beweis für gelungene Verdichtung gefeiert zu werden, oder sie steht dereinst als Siedlungszombie für eine fehlgeleitete Stadtplanung.

Die Thurgauerstrasse ist mehr als ein Wohnbauprojekt

Wenn wir heute über die Thurgauerstrasse debattieren, sprechen wir über sie auch als Vorbotin für die städteplanerischen Visionen, wie sie im kommunalen Siedlungsrichtplan formuliert sind. Die Überbauung Thurgauerstrasse muss ein tauglicher Baustein in der Umsetzung der Vision der polyzentrischen Stadt und jener der Stadt der kurzen Wege werden. Wollen wir diese Visionen ernst nehmen, muss aus dem ganzen betroffenen Quartier exemplarisch ein Wohn- und Arbeitsort werden, der all das beinhaltet, was ein städtisches Zentrum bietet, das seinen Namen verdient: identitätsstiftende Orte, öffentliche Infrastruktur, Frei- und Grünräume, Gewerbe, kulturelle Angebote und Wohnmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen. Gelingt die Umsetzung dieser Visionen in Seebach, vergrössert sich die Chance massiv, dass die gesamtstädtische Bevölkerung zukünftigen Verdichtungsmassnahmen weniger skeptisch gegenübersteht.

Akzeptanz im Quartier

Dass das bestehende Quartier die Verdichtung und damit einhergehend die grosse Veränderung des Lebensumfelds akzeptiert, ist von fundamentaler Wichtigkeit. Erreicht werden kann diese Akzeptanz nur, wenn – wie im Fall Thurgauerstrasse – trotz Verdichtung und Verlust eines grossen ruhigen Grünraums für alle Beteiligten ein Gewinn sichtbar wird. Dass Verdichtung mit den entsprechenden flankierenden Massnahmen für die Gesellschaft gewinnbringend sein kann, davon ist die AL-Fraktion überzeugt, und etliche Städte haben bereits vorgemacht, wie man dies gut bewerkstelligt, ohne dass es der Bevölkerung weh tut. Dafür muss die Stadtplanung einen Rundumblick haben und darf sich nicht einseitig auf das Verdichtungsziel und die ambitionierte Zahl an Personen, die in den neuen Gebäuden untergebracht werden können, fokussieren.

Rundumblick der Stadt fehlt (noch)

Diesen Rundumblick von Seiten Stadt haben wir in der Kommissionsarbeit vermisst. Etliche Änderungsanträge und Begleitvorstösse, die Themen wie Verkehr, Stadtklima, Grünraumversorgung, den sozialen Wohnungsbau, Nachbarschaft, Gewerbe oder Vorzonen gerecht werden wollen, sind Zeuge davon.

Die gewonnene Weisheit nutzen

Die AL bringt mit ihrer motivierten Rückweisung substantiellere Kritik am Gestaltungsplan an, indem sie fordert, alle in den letzten zwölf Monaten gewonnenen Erkenntnisse, die Einschätzung der Wohnbaugenossenschaften, die Verbesserungsvorschläge aus der Kommission und auch die Anliegen und Angebote des anliegenden Quartiers in die Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts zu integrieren und hierbei auch die Festlegung der Gebäudestandorte und die Gebäudehöhen zu überdenken. Wir sind im Gegensatz zur Verwaltung und der Ratsmehrheit überzeugt, dass eine Neubearbeitung des Gestaltungsplans kein «Zurück-auf-Feld-1» bedeutet und die angenommenen Anträge und Vorstösse auf diese Weise leichter zu integrieren sind, als wenn sie in einem unbefriedigenden Überbauungsprojekt eine Pflästerlifunktion übernehmen.

Andrea Leitner: Verdichtung verdient bessere Planung (Kommentar zur GR-Debatte im Tagblatt vom 17. Juli 2019)

Kategorie: Aktuell, Wohnen

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