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Rede am Frauen*Streik / feministischer Streik Zürich

Regisseurin Laura Huonker spricht über weibliche Identifikationsfiguren. Eine Zwei-Minuten-Rede während der Grosskundgebung.

11. Juli 2019 von Laura Huonker

Frauen!

Ich bin Theaterregisseurin und eine Geschichtenerzählerin. Geschichten berühren uns im Innersten. Ihre Figuren inspirieren uns dazu, wer wir sein wollen.

Eine Freundin erzählte mir, dass sie, als kleines Mädchen, draussen, beim Spielen mit Freundinnen, immer die männliche Figur übernahm. Denn in den Büchern, die sie las, waren sie es, welche die Abenteuer erlebten: Huckleberry Finn, Peter Pan, Robin Hood, die Ritter der Artussagen. Um etwas zu erleben, musste man anscheinend ein Junge sein – die Rote Zora und Ronja Räubertochter reichten einfach nicht aus, um dieses Identifikationsloch zu füllen. Erst mit zwanzig Jahren suchte sie sich ihre Frauenvorbilder: Nico, Astrid Lindgren, Cid the Kid.

Das sind meine: Anna Seghers, Etty Hillesum, Elfriede Jelinek, Jenny Holzer.

«Hier wäre meine kleine Liste», sagt meine Mutter. «Meine drei Lieblingsfrauen sind mutige, melancholische Magierinnen, die ihre Erkenntnisse über ihre Zeit und Umwelt in Worte fassten. Lieblingsfrauen darum, weil ihre Werke und Worte dem Leben vieler Frauen, auch dem meinen, eine Richtung und Ziele geben.»

– Virginia Woolf: «Alles, was ich Ihnen sagen kann, ist, dass ich entdecke, als ich zu schreiben begann, dass eine Frau – es klingt so einfach, aber ich sollte mich schämen, Ihnen zu sagen, wie lange ich brauchte, das selbst zu entdecken – nicht ein Mann ist. Ihre Erfahrung ist nicht die gleiche. Ihre Traditionen sind anders. Ihre Werte, sowohl in der Kunst wie im Leben, sind ihre eigenen.»

– Hanna Arendt, amerikanische Theoretikerin deutscher Herkunft. Sie schrieb mit Vorliebe biografische Texte. Ihr Verständnis von Identität ist performativ. Das ‚Selbst’ erscheint sprechend und handelnd in der Welt und kann nicht losgelöst von Erzählungen existieren.

– Harriet Beecher Stowe, Autorin von «Onkel Toms Hütte“: Was als Fortsetzungsgeschichte in einer Zeitung 1852 erschien, wurde ein Weltbestseller. Gut 150 Jahre später zogen Michelle und Barack Obama als erste Schwarze ins Weisse Haus: «The past, the present and the future are really one: they are today.»

Kategorie: Frauenrechte

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Rede am Frauen*Streik / feministischer Streik Zürich

Laura Huonker

Freischaffende Theaterregisseurin

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