Kantonsratswahlen
Jede Stimme für die AL zählt, egal in welchem Wahlkreis: Wieviel Sitze eine Partei erhält, wird gesamtkantonal aufgrund der in allen Wahlkreisen erzielten Stimmen bestimmt. Wer will, dass Elvira Wiegers im Wahlkreis 7/8, Bigi Obrist im Wahlkreis Hinwil oder Michael Schmid im Wahlkreis 1+2 gewählt wird, kann dazu auch mit seiner Stimme im Wahlkreis Andelfingen oder Meilen beitragen. Es gibt also keine „verlorenen“ AL-Stimmen.
Achtung 5%-Sperrklausel – keine Listenverbindung: Eine Partei kann nur Sitze gewinnen, wenn sie in mindestens einem Wahlkreis 5% erreicht. Verfehlt sie dieses Quorum, bleiben ihre Stimmen wirkungslos. Da – im Gegensatz zu den Nationalratswahlen – keine Listenverbindungen möglich sind, kommen Stimmen für die PdA, wenn diese am 5%-Quorum scheitert, auch nicht indirekt der AL zugute.
Parteistimmen entscheiden über Sitzverteilung: Massgebend für die Sitzverteilung sind die Parteistimmen. Die Zahl der Parteistimmen entspricht jeweils der Zahl der in einem Wahlkreis zu vergebenden Sitze. Lesebeispiel für den Kreis 3/9, das wir auch im Folgenden verwenden: Bei 12 Sitzen kann jede(r) Wählende 12 Parteistimmen abgeben.
Optimale Unterstützung der AL – Liste 8 einlegen: Wer die AL optimal unterstützen will, legt also die AL-Liste 8 unverändert ein. Die AL erhält damit alle 12 möglichen Parteistimmen.
„Kumulieren“: Auch wer nur einzelne AL-Kandidat*innen streicht und dafür andere parteieigene doppelt aufführt („kumuliert“), gibt der AL immer noch alle 12 möglichen Parteistimmen.
Leere Linien zählen für die Partei: Streicht jemand einzelne Kandidat*innen auf der AL-Liste, ohne sie durch parteifremde Personen zu ersetzen, so zählen die leeren Linien für die AL.
„Panaschieren“ auf AL-Liste: Wer die AL-Liste 8 nimmt, drei AL-Kandidat*innen streicht und an ihrer Stelle zwei Grüne und eine(n) SP-ler(in) aufführt („panaschiert“), schwächt die Stimmkraft der AL, gibt ihr aber immer noch den Grossteil der Stimmen: die AL erhält 9 Parteistimmen, die Grünen 2 und die SP 1.
„Panaschieren“ auf fremder Liste: Wer eine andere Liste (z.B. Grüne) nimmt und darauf 2 AL-Kandidat*innen je zweimal aufführt („panaschiert“), bringt der AL am wenigsten Stimmen: die AL erhält nur 4, die Grünen dagegen 8 Parteistimmen.
„Panaschieren“ von Hinterbänkler/-innen lohnt sich nicht: Grundsätzlich gilt: Kandidierende auf mittleren und hinteren Plätzen haben kaum eine Wahlchance. Wer also eine/-n hinten platzierten kritisch-linken SP-ler/-in auf der AL-Liste panaschiert, verhilft damit primär einer/-m weiter vorne platzierten Mainstream-SP-ler/-in zur Wahl.
„smartvote“-tutti-frutti bringt gar nichts: Der beschriebene Effekt gilt ganz besonders für individuell zusammengestellte Listen aufgrund der eigenen „smartvote“-Abfrage. Wer eine solche à-la-carte-Liste einlegt, begünstigt im Ergebnis nicht die vermeintlich favorisierten Kandidierenden, sondern primär Kandidierende, die auf der jeweiligen Liste weiter oben sind.
Fazit: Als Parteiliste auch beim Panaschieren immer die Liste 8 der AL nehmen!
Regierungsratswahlen
Der Wahlzettel muss von Hand ausgefüllt werden: Der Name Walter Angst muss von Hand auf den Zettel geschrieben werden. Maschinell ausgefüllte Wahlzettel sind ungültig.
AL empfiehlt zur Wahl: Walter Angst, Jacqueline Fehr und Martin Neukom.