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Eine Postagentur ersetzt die Post Aussersihl nicht

Jetzt ist es definitiv: die Post schliesst die Poststelle Aussersihl und ersetzt sie durch eine Postagentur. Der Stadtrat kuscht und kapituliert. Quartier- und Gewerbeverein, die Postgewerkschaft syndicom, AL, SP und Grüne protestieren gegen soviel Mutlosigkeit.

6. Juli 2017 von AL Sekretariat

Wie der Stadtrat gestern mitgeteilt hat, wird die Poststelle Aussersihl durch eine Agentur in der Papeterie Gartmann ersetzt.
Der Quartierverein Aussersihl-Hard, der Gewerbeverein Zürich 4, Betroffene aus dem Quartier sowie die AL, die Grünen, die SP, die CVP, die EVP und die SVP haben sich mit einer Kundgebung und einer Petition für den Erhalt der Poststelle eingesetzt. Die Unterzeichnenden sind vom Entscheid der Post schwer enttäuscht. Eine Postagentur kann die Poststelle am Helvetiaplatz nicht ersetzen. Die Leistungen einer Agentur beschränken sich auf ein Minimum von Brief- und Paketaufgabe. Der Ersatz durch eine Postagentur stellt einen Abbau von Service Public dar. Dies in einem dicht besiedelten Gebiet mit Tausenden von Einwohnerinnen und Einwohnern, vielen älteren Personen, mit Gewerbe, Bars, Restaurants, Behörden usw., die die Post alle zu Ihren Kundinnen und Kunden zählt. Wir wehren uns gegen den Abbau von Dienstleistungen bei gleichzeitigem Erhöhen von Gebühren und Auslagern von Aufgaben an die Kundinnen und Kunden.
So ist unklar, wie anspruchsvollere Kundinnen und Kunden Beratungen und Leistungen erhalten, wie künftig Ein- und Auszahlung gemacht werden können, wo Kleingeld in grösseren Mengen bezogen werden kann, wie das Gewerbe grössere Postversände erledigen kann, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Absurd mutet die Vorstellung an, dass die vielen Kundinnen und Kunden zu Randzeiten aus dem Papeteriegeschäft heraus auf die Molkenstrasse oder bis zum Helvetiaplatz Schlange stehen.
Unklar ist auch, was mit den Angestellten der heutigen Poststelle geschieht, ob ihnen gekündigt wird, ob ein Sozialplan gewährleistet ist, ob die Papeterie Post-Personal übernimmt, ob die Sozialpartner involviert sind. Die Post muss hier sozialverträgliche Lösungen anbieten.

Die Post hat im letzten Jahr knapp eine halbe Milliarde Gewinn gemacht und schliesst gleichzeitig im ganzen Land Poststellen. Eine solche Unternehmensführung untergräbt den Service Public, setzt den Rückhalt und das Image der Post in der Bevölkerung aufs Spiel und hat zur Folge, dass Menschen (Anwohner_innen von Poststellen, entlassene Mitarbeitende) darunter leiden.

Mutloser Stadtrat

Dieses Problem kann nur die nationale Politik lösen. Der Stadtrat hat es jedoch verpasst, hier einen Anstoss zu geben. Wir sind enttäuscht, dass er die Schliessung der Poststelle Aussersihl zulässt, ohne dass der Quartierverein, Gewerbeverein, Parteien und Gewerkschaften miteinbezogen worden sind. Der Stadtrat handelt mutlos, wäre es doch eine Chance gewesen, mit einer Beschwerde den Unmut über eine solche neoliberale Sparpolitik auf Kosten aller und über einen Abbau des Service Public zu äussern und sich hinter die Bevölkerung zu stellen.

Unterzeichnende:
Gewerbeverein Zürich 4, Quartierverein Aussersihl-Hard, syndicom, SP Zürich 4, Alternative Liste Zürich 4, Grüne Kreis 4, Ref. Kirchgemeinde Zürich Aussersihl

Zürich, 6. Juli 2017 Medienerklärung als PDF Protesterklärung von AL-Gemeinderat Andreas Kirstein im Gemeinderat (6. Juli 2017, Audioprotokoll)
 

Kategorie: Aktuell

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