• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
  • Zur Fußzeile springen
Alternative Liste Zürich

AL Alternative Liste Zürich

  • Wahlen
  • Partei
    • AL-Info
    • Erfolge
    • Statuten
    • AL Winterthur
  • Personen
    • Parlament
    • Mandate
    • AL intern
  • Positionen
    • Bildung
    • Gesundheit
  • Aktuell
    • Abstimmungsparolen
    • Termine
  • Mitmachen
    • Spenden

AL fordert personelle Konsequenzen und volle Transparenz

Winterthur hat seine Wärmering-Affäre, Zürich das Hagenholz-Kreditdebakel. Beidemal haben Chefbeamte gepfuscht und vertuscht. In Winterthur wird gehandelt, in Zürich wird abgewiegelt und beschönigt. Jetzt fordert die AL personelle Konsequenzen und volle Transparenz.

4. Oktober 2016 von AL Sekretariat

Winterthur: Der Stadtrat handelt

Am 27. September 2016 – knapp sechs Monate nach Einleitung der internen Untersuchung – hat der Winterthurer Stadtrat an einer Medienkonferenz vorbehaltlos über die finanziellen Tricksereien und die Bilanzverschleierung bei der Beteiligung an der Wärme Frauenfeld AG informiert. Zwei Kaderleute von Stadtwerk Winterthur, die kompetenzwidrig Ausgaben von 2.8 Mio Franken bewilligt und auf falschen Konten abgebucht haben, sind entlassen worden. Der 100-seitige Schlussbericht der Administrativuntersuchung ist, abgesehen von ein paar Anonymisierungen, in vollem Wortlaut ins Internet gestellt worden.

Zürich: Leutenegger bagatellisiert und erteilt Persilschein

Spätestens seit Anfang September 2015 weiss Departementsvorsteher Leutenegger, dass es rund um den Bau des ERZ-Logistikzentrums Hagenholz zu groben Verfehlungen gekommen ist. Seither betätigt er sich als Verzögerer und Verharmloser. Erst jetzt, mehr als ein Jahr danach, dürfen wir aus einem dürren Mediencommuniqué erfahren, dass der Baukredit von 72.1 Mio Franken um 14.7 Mio Franken oder sagenhafte 20 Prozent überschritten worden ist – Mehrkosten, die ERZ-Direktor Urs Pauli durch regelwidrige Umbuchungen auf Unterhaltskonti zu verschleiern versucht hat.

Dank einem Bericht der WoZ wissen wir, was die Finanzkontrolle unter anderem festgestellt hat:

  • bei 140 überprüften Rechnungen von vier Lieferanten im Umfang von 10 Mio Franken fehlen in 109 Fällen die Offerten und in 132 Fällen die Verträge, Leistungsrapporte sind überhaupt keine vorhanden; laut ERZ seien die Unterlagen «versehentlich entsorgt» worden;
  • der überwiegende Teil der Aufträge hätte öffentlich ausgeschrieben werden müssen, was nicht geschah;
  • in fast zwei Dutzend dokumentierten Fällen wurden die Ausgabenkompetenzen überschritten, indem die Kredite gezielt gesplittet wurden;
  • sechs Aufträge im Wert von 300’000 bis 640’000 Franken bewilligte ERZ-Direktor Pauli in Eigenregie, obwohl dafür die/der politische Vorgesetzte (Genner resp. Leutenegger) zuständig war.

Trotzdem sprach der TED-Vorsteher im Dezember 2015 bagatellisierend von einer «inakzeptablen Nachlässigkeit» und versucht auch jetzt den Eindruck zu erwecken, es ginge eher um einen Fall von bürokratischer Schlampigkeit als um einen handfesten Skandal. Der Urheber des Finanzdebakels, ERZ-Direktor Urs Pauli, erhält vom Stadtrat denn auch bloss eine Ermahnung, die mildestmögliche Personalmassnahme ohne jede arbeitsrechtliche Konsequenzen.

Ausgerechnet der Medienprofi, der sich gerne rundum transparent gibt, pflegt in der Causa ERZ äusserste Geheimhaltung. Da gibt es einen Bericht der Finanzkontrolle: geheim. Die vom Tiefbauvorsteher angeordnete Administrativuntersuchung: geheim. Der Abschlussbericht des Stadtrats: geheim.

AL fordert personelle Konsequenzen und volle Transparenz

Artikel 77 des städtischen Personalrechts besagt: «Die Angestellten müssen rechtmässig handeln und die ihnen übertragenen Aufgaben persönlich, sorgfältig, wirtschaftlich und im Interesse der Stadt und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner ausführen.» Das gilt ganz speziell für Kaderleute. Dieser Anforderung vermag Urs Pauli, der sich im ERZ-Geschäftsbericht gerne als selbsternannter «CEO» geriert, nicht zu genügen. Wer zulasten von uns allen als ERZ-Zwangsgebührenzahlern 15 Mio Franken in Eigenregie verpulvert und das zu vertuschen versucht, hat seinen Kredit verwirkt.

Nicht nur die Zeit des Händchenhaltens ist vorbei, auch die Ära der Geheimniskrämerei. Wir haben genug von der Politik des Hörensagens: Der Bericht der Finanzkontrolle, das Ergebnis der Administrativuntersuchung und der Abschlussbericht des Stadtrats müssen in vollem Wortlaut auf den Tisch.

4. Oktober 2016

Medienmitteilung als PDF

vgl. auch den ausführlichen Blog von Niggi Scherr: Filippo, es reicht!

Kategorie: AL im Kanton

Seitenspalte

Kategorien Blog

  • Aktuell
  • AL im Kanton
  • AL Schweiz
  • AL-Info
  • Allgemein
  • Bildung
  • Energie
  • Finanzen
  • Frauenrechte
  • Gesundheit
  • Gleichstellung
  • Grundrechte
  • Intern
  • International
  • Interviews
  • Klima
  • Kultur
  • Kunst
  • LGBTQIA+
  • Medien
  • Migration
  • Mobilität
  • O-Ton
  • Öffentlicher Raum
  • Politik
  • Service Public
  • Solidarität
  • Sozial
  • Staat
  • Stadt Zürich
  • Steuern
  • Systemrelevant
  • Umwelt
  • Verkehr
  • Wahlen 2026
  • Wirtschaft
  • Wohnen

Footer

Kontakt

Molkenstrasse 21
8004 Zürich
044 242 19 45
076 577 45 19
sekretariat@al-zh.ch

IBAN: CH53 0900 0000 8706 3811 5

Social

  • Twitter
  • Instagram
  • Facebook
  • YouTube
  • Bluesky

Suchen

Newsletter abonnieren
Telegram-Channel beitreten
Für Medienverteiler anmelden

© 2025 Alternative Liste AL Zürich

  • Impressum/Downloads
  • Datenschutz