Dieser Tage wurde nun ein Solidaritätskomitee gegründet, bei dem zahlreiche engagierte GemeinderätInnen, aber auch VertreterInnen von Hilfswerken und interessierte Privatpersonen mitwirken. Bereits wurden erste Kontakte zwischen Zürcher VertreterInnen und lokalen Behörden in Diyarbakir geknüpft. Für die Menschen vor Ort ist der Brückenschlag sehr wichtig, zeigt er doch, dass die Stadt Diyarbakir trotz Ausnahmezustand und Zerstörung von der Welt nicht vergessen wird.
Unsere PartnerInnen in der Südosttürkei interessieren sich für unsere Erfahrungen und unser Know-How beispielsweise im Bereich des öffentlichen Verkehrs, der Wasserversorgung und der Flüchtlingspolitik, aber auch des Heimatschutzes und der Denkmalpflege. Und auch wir in Zürich wollen vom Wissen unserer PartnerInnen profitieren. Das Zürcher Solidaritätskomitee fördert gemeinsam mit dem Zürcher Gemeinderat und der Stadtregierung den Austausch mit der Stadt Diyarbakir. Im Herbst werden wir eine Delegation der lokalen Behörden einladen.
Ziel des Brückenschlags ist nicht zuletzt auch der persönliche Kontakt zwischen Menschen aus Zürich und Menschen aus Diyarbakir. Nur so kann Wissen ausgetauscht und können Vorurteile überwunden werden.
Gemeinderätin Ezgi Akyol Medienmitteilung vom 18.07.2016