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Kibe-Blog Nr. 3: Kinderbetreuung kann heute nicht mehr Privatsache sein

Ich würde nicht von mir behaupten, dass ich die Expertin bin, wenn es um geeignete und bezahlbare Kinderbetreuung geht. Ich habe weder Kinder noch ist dies eines meiner Schwerpunktthemen. Als also meine Partei sich 2013 entschied, eine Initiative zu lancieren, die ein solidarisches 3-Säulen-Modell bei der Finanzierung der Kinderbetreuung fordert, sah ich noch nicht die Genialität dieser Forderung.

31. Mai 2016 von Christina Schiller

  1. Kibe-Blog Nr. 2: Was haben Tampons mit Kinderbetreuung zu tun?
  2. Kibe-Blog Nr. 3: Kinderbetreuung kann heute nicht mehr Privatsache sein
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  4. Kibe-Blog Nr. 6: Wer zuhause bleibt, verliert die Verhandlungsmacht
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Erst in den letzten Monaten, als ich mich mit dem Thema Kinderbetreuung im Kanton Zürich ein wenig auseinandergesetzt habe, merkte ich, wie wichtig diese Abstimmung sein wird. Obwohl es im Kanton Zürich mittlerweile viele Kita-Plätze gibt, bezahlbar sind sie noch lange nicht. Ein Tag in einer Krippe kostet rund 111 Franken, etwa gleich viel wie in den Nachbarländern. Dort müssen allerdings die Eltern maximal 25% der Kosten tragen, im Kanton Zürich sind es 66 %. Darum soll dank unserer Initiative die Finanzierung ein drittes Standbein bekommen, die Unternehmen. Es ist ein volkswirtschaftliches Anliegen, dass Mütter und Väter nach einer allfälligen Elternzeit rasch wieder ins Berufsleben einsteigen. Neben den Eltern und dem Staat profitiert auch unsere Wirtschaft davon. Deshalb ist es nur recht, wenn sich die Wirtschaft auch an der Finanzierung beteiligt. Dazu soll die Familienausgleichskasse durch einen Betreuungsfonds ergänzt werden, in den die Betriebe 2 bis 5 Promille der AHV-pflichtigen Lohnsumme einzahlen. Auf einen Lohn von 5000 Franken macht das 10 bis 25 Franken. Arbeitgeber, die bereits heute ihre Verantwortung für Kinderbetreuung wahrnehmen, mit eigenen oder bei Kitas eingekauften Plätzen, wären im entsprechenden Umfang von der Beitragspflicht befreit.

 

Familienarbeit wird in unserer Gesellschaft oft noch geringeschätzt. Teilzeitarbeit auch für Männer und in Kaderpositionen ist nach wie vor rar. Eltern werden alleine gelassen. Wenn die Kosten für die Kinderbetreuung einen erheblichen Teil des zusätzlichen Einkommens wegfressen, das durch die Erwerbstätigkeit des zweiten Elternteils erzielt werden kann, können Familie und Beruf nicht in Einklang gebracht werden. Mit der Beteiligung der Unternehmen werden die Kosten der Kinderbetreuung für die Eltern reduziert. Mit dem Betreuungsfonds können die für die Finanzierung der Kinderbetreuung zur Verfügung stehenden Mittel von heute 275 Millionen auf gegen 400 Millionen erhöht werden. Damit werden wir der Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen grossen Schritt näher kommen. Das ist mir ein wichtiges Anliegen. Eltern sollen frei entscheiden können, welches Familienmodell sie wählen. Es darf aber nicht sein, dass Frauen sich entscheiden, ihren Beruf aufzugeben und zuhause zu bleiben, weil sie sich die externe Kinderbetreuung nicht leisten können oder ihr ganzer Verdienst dafür aufgewendet werden muss.

Kinderbetreuung kann heute nicht mehr Privatsache sein. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe. Nur noch eine Minderheit der Mütter ist nicht erwerbstätig. Bezahlbare Kinderbetreuung geht uns alle was an. Also legt am 25. September ein JA in die Urne für eine bezahlbare Kinderbetreuung für alle!

Kategorie: Sozial Stichworte: Kinderbetreuung

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