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Meh Pfupf Nr. 8: Stoppt die Axpo-Vernebler – Beznau vom Netz now!

Beim AKW-Ausstieg hat der Ständerat den Rückwärtsgang eingelegt und alle Wünsche der Atomlobby erfüllt. In Meh Pfupf Nr. 8 nimmt AL-Nationalratskandidat Niggi Scherr die betriebsblinden Gesundbeter in der Axpo-Chefetage ins Visier. Das Minimum vom Minimum: zieht endlich Beznau den Stecker!

23. September 2015 von Niklaus Scherr

  1. Meh Pfupf Nr. 2: Der PJZ- und Kasernen-Bschiss – Stimmbürger doppelt verschaukelt
  2. Meh Pfupf Nr. 3: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Regierung stellt sich taub
  3. Meh Pfupf Nr. 1: Volkswirtschaft aus Arbeitgebern?
  4. Meh Pfupf Nr. 6: Von Vögten, Staatsanwältinnen und Grafen oder sollen wir Bank-Bussen subventionieren?
  5. Meh Pfupf Nr. 7: 50‘000 Fränkli aus Herrliberg für die stramme Staatsanwältin
  6. Meh Pfupf Nr. 4: Endlich Ordnung im Stall – Ja zur Lohndumping-Initiative!
  7. Meh Pfupf Nr. 5: Wenn der Staat Menschen an den Pranger stellt
  8. Meh Pfupf Nr. 8: Stoppt die Axpo-Vernebler – Beznau vom Netz now!
  9. Meh Pfupf Nr. 9: lesbian gay bisexual transgender: gleiche Rechte für alle
  10. Mehr Pfupf Nr. 10: Für Menschen statt für Banken
  11. Meh Pfupf Nr. 12: Grundrechte sind nicht verhandelbar – NEIN zum neuen Nachrichtendienstgesetz
  12. Meh Pfupf Nr. 11: Wirksam AL wählen – kleines Wahl-Einmaleins
  13. Meh Pfupf Nr. 13: Taten statt Worte – sieben gute Gründe AL Liste 19 zu wählen

Mit der Präsentation eines Opels Modell 1969 auf dem Bundesplatz brachte es Greenpeace diese Woche auf den Punkt: so alt, so hoffnungslos veraltet und damit hochriskant ist Beznau 1, das dienstälteste AKW der Welt, das am 1. September 1969 ans Netz ging.

Herz- und altersschwacher Reaktor

Trotz verschiedener Nachrüstungen: Die Liste der Mängel und Schwachpunkte ist lang:

  • Das Herzstück des Reaktors 1, der Druckbehälter, weist Materialfehler auf. Er kann nicht ersetzt werden;
  • Die Anlage ist ungenügend gegen Erdbeben geschützt;
  • Ihre äussere Hülle würde einem Flugzeugabsturz nicht standhalten;
  • Der Sicherheitsbehälter (Containment) ist korrodiert;
  • Die konsequente räumliche Trennung der Sicherheitssysteme fehlt;
  • Die Hochwassersicherheit der Anlage, die auf einer Aare-Insel steht, ist zweifelhaft.

„Minimale Unregelmässigkeiten“…

Der Mitte März für die ordentliche Jahresrevision abgeschaltete herz- und altersschwache Reaktor hätte eigentlich im Juli wieder ans Netz gehen sollen. Bei den vom ENSI angeordneten Ultraschallmessungen wurden jedoch – so das vornehm-zurückhaltende Axpo-Communiqué – „an einigen Stellen Anzeigen registriert, die auf minimale Unregelmässigkeiten aus dem Herstellungsprozess hinweisen.“ Wohlgemerkt: dabei geht es nicht um reparierbare Schweissnähte, sondern um Materialfehler im Stahlmantel. Bis jetzt ist es der Betreiberin nicht gelungen, den erforderlichen Nachweis der Sicherheit des Reaktordruckbehälters zu erbringen. Es fehlen Herstellerdokumente und das ENSI verlangt weitere Messungen. Wie die Axpo kleinlaut zugeben musste, ist eine Wiederinbetriebnahme frühestens Ende Februar 2016 denkbar.

…beim „Vorzeige-KKW“ Beznau

Soweit die harten Fakten. Ganz anders tönt das in der vierteljährlichen Axpo-Hauspostille. Sie trägt den schönen Namen „Energiedialog“. „Viel Rauch, aber nirgends ein Feuer“ ist das jüngste Editorial überschrieben. Alles nur gezielte Verunsicherungsmanöver der „Agitprop-Abteilung“, verkündet CEO Andrew Walo in bestem Kalter-Krieg-Jargon. Beznau habe im EU-Stresstest „mit Bestnoten abgeschnitten“ und sei „ein Vorzeige-KKW“. Auch die „gefundenen kleinsten Unregelmässigkeiten in der Stahlwand“ seien „keine Beeinträchtigung für einen weiteren sicheren Betrieb“. Und ein Langzeitbetriebskonzept, wie es der Nationalrat verlangt und der Ständerat soeben abgelehnt hat, kommt für den Axpo-CEO schon gar nicht infrage, weil es weniger Sicherheit bringe.

Weder Beruhigungspillen noch Jodtabletten

Ich gehöre zur Generation Kaiseraugst. Diese überhebliche Wir-haben-alles-im-Griff-Mentalität und die ideologische Dämonisierung der AKW-Kritiker erinnern mich fatal an längst vergessene Zeiten. Irgendwie kommt mir das Walo-Editorial vor wie die schönfärberischen Erfolgsmeldungen eines sowjetischen Kombinatsdirektors an das Zentralkomitee der KPdSU selig. Nein, wir wollen weder die Beruhigungspillen von CEO Walo noch die Jodtabletten aus der Armeeapotheke. Wir wollen nur eins: zieht Beznau endlich und definitiv den Stecker!

Niklaus Scherr

Meh Pfupf Nr. 8 als PDF

Kategorie: Aktuell

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Niklaus Scherr

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