Während der Rede von Stadtrat Filippo Leutenegger postierten sich AL-Aktivistinnen und –Aktivisten mit Plakaten vor der Rednertribüne. Auf den Plakaten und einem Flugblatt, das verteilt wurde, kritisiert die AL, dass Mobimo und Losinger-Marazzi, die Promotoren der benachbarten Wohnüberbauungen „Am Pfingstweidpark“ und „Zölly“, den Mehrwert des neuerstellten Parks in ihrem Marketing schamlos vereinnahmen, ohne sich wesentlich an den Kosten zu beteiligen.
So schreiben Losinger Marazzi in ihrem Werbeprospekt für das Zölly-Hochhaus: «Die Lebensqualität, die Zölly bietet, geht über die eigenen vier Wände hinaus. Neue Grünflächen wie der Pfingstweidpark oder der neu genutzte Gleisbogen sind urbane Lebensadern, die direkt vor Ihrer Haustüre verlaufen.»
Private zahlen nur 2 von 74 Mio Franken
An die Baukosten von 10 Millionen Franken steuern die Privaten jedoch nur 2 Millionen bei und die gesamten Landkosten für die 14‘000 m2 Parkfläche in Höhe von rund 64 Millionen Franken fallen bei der Stadt an. Die AL weist in ihrem Flyer darauf hin, dass es auch anders geht. Bei der Planung des Zentrums Zürich-Nord zwang die damalige sozialdemokratische Bauvorsteherin Ursula Koch die Grundeigentümer, über 50‘000 m2 Land gratis für den Bau von vier Pärken abzutreten.
Flugblatt zur Protestaktion (PDF)