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Hornbacher Schiessen Nr. 5: Gegner wollen städtisches Erfolgsmodell stoppen!

Seit über 100 Jahren bauen Stadt und Genossenschaften gemeinnützige Wohnungen, die der Spekulation entzogen sind. Dieses Erfolgsmodell wollen SVP, FDP und Hauseigentümerverband mit einem Nein zur Hornbach-Überbauung torpedieren. Am 14. Juni sollen sie ihr Hornbacher Schiessen erleben. Niggi Scherr plädiert für ein wuchtiges Ja.

1. Juni 2015 von Niklaus Scherr

  1. Hornbacher Schiessen Nr. 1: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing
  2. Hornbacher Schiessen Nr. 2: Friss Kreide oder das Doppelspiel von SVP & FDP
  3. Hornbacher Schiessen Nr. 3: Brüder zur Sonne oder wer hat Anspruch auf Seesicht?
  4. Hornbacher Schiessen Nr. 4: Die Kostenmiete und das Märli von der „Subvention“
  5. Hornbacher Schiessen Nr. 5: Gegner wollen städtisches Erfolgsmodell stoppen!
  6. Hornbacher Schiessen Nr. 7: Feuerwehrmann Tuena auf Abwegen
  7. Hornbacher Schiessen Nr. 8: Nicole Barandun oder wie Parkplätze die Sinne vernebeln
  8. Hornbacher Schiessen Nr. 9: Obduktion einer bachabgegangenen Nein-Kampagne

Dass auf dem Hornbach-Areal keine „Luxuswohnungen“ gebaut werden, wie die Gegner wider besseres Wissen behaupten, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Umso mehr versuchen sie mit den Slogans „Nur ein paar wenige profitieren“ und „Bezahlen müssen es alle Steuerzahler“ Neid zu schüren und die Stimmbürger über die finanziellen Konsequenzen irrezuführen.

Im Moment profitieren wenige…

Wenn man 122 Wohnungen baut, können logischerweise auch nur 122 Haushalte dort einziehen. So gut können auch wir Befürworter rechnen. Und wir wissen auch, dass der Bau einer einzelnen städtischen Siedlung allein keine Wunder bewirkt. Pro Neubau-Siedlung sind das mal 50, mal 100, wenn es hochkommt vielleicht 300 – 400 Wohnungen. Das war schon immer so. Nimmt man das „Argument“ von den wenigen „Profiteuren“ zum Nennwert, so hätten Stadt und Baugenossenschaften besser gar nie beginnen sollen, spekulationsbefreite Wohnungen zu bauen!

…langfristig jedoch viele

Der Bau der Hornbach-Siedlung steht in einer langen und erfolgreichen Tradition. Seit 1907 hat die Stadt über 6‘500 Wohnungen selber erstellt und Geburtshilfe beim Bau von Zehntausenden von Genossenschafts-Wohnungen geleistet. Im Moment sind die Siedlung Kronenwiese (99 Wohnungen) im Bau, die Siedlungen Herdern (44 Wohnungen) und Leutschenbach (390 Wohnungen) konkret in Planung. Über mangelnde Nachfrage für ihre Neubauwohnungen kann sich die Stadt nicht beklagen, ganz im Gegensatz zu den Anbietern überteuerter Luxuswohnungen, die zunehmend auf ihren Angeboten sitzenbleiben.

Städtische Wohnsiedlung Limmat 1, erbaut 1908-1909

Wir brauchen mehr, nicht weniger gemeinnützige Wohnungen

Was soll die Stadt denn machen? Soll sie ihre erfolgreiche Wohnbaupolitik einstellen, nur weil nicht alle Bürgerinnen und Bürger von ihren spekulationsfreien Mieten profitieren können? Soll sie nicht umgekehrt alles unternehmen, damit die Zahl der gemeinnützig vermieteten Wohnungen von Stadt und Genossenschaften stetig zunimmt? Genau das haben die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher im November 2011 mit 76% Ja-Stimmen beschlossen: bis 2050 soll der Anteil gemeinnützig vermieteter Wohnungen auf mindestens ein Drittel aller Mietwohnungen ansteigen.

„Enorme Belastung der Stadtkasse“: ein Ammenmärchen

Der Bau der Hornbach-Siedlung bringe eine „enorme Belastung für die Stadtkasse“ und „Bezahlen müssen alle Steuerzahler“ behaupten die Gegner. Komplett falsch! Bezahlen tun nämlich nicht die Steuerzahler, sondern die künftigen Mieterinnen und Mieter:

  • Richtig ist: Investitionen wie der Bau von Strassen, eines Schulhauses oder eines Werkhofes belasten die Steuerzahler mit den Kosten für Verzinsung, Amortisation, Betrieb und Unterhalt;
  • Wohnsiedlungen sind dagegen Investitionen, die einen Ertrag abwerfen. Sie belasten die Stadtkasse und die Steuerzahlenden nicht, weil sie ihre Kosten durch eigene Einnahmen einspielen. Anlage- und Betriebskosten einschliesslich Rückstellungen für Erneuerungen werden vollumfänglich durch die Mietzahlungen der Bewohner gedeckt – so wie das ewz seine Kraftwerke mit Einnahmen aus dem Stromverkauf oder ERZ ihre Kläranlagen über die Abwassergebühren finanzieren.

Bezahlbar wohnen auch im Seefeld

Im Seefeld erreichen die Marktmieten stadtweite Rekordwerte, gleichzeitig ist der Anteil an gemeinnützigen Wohnungen mit 6% so tief wie in keinem anderen Quartier. Wo wenn nicht hier ist es dringend nötig, mit mehr nicht-spekulativem Wohnungsbau Gegensteuer zu geben? Doch ausgerechnet hier wollen SVP und FDP ein Exempel gegen die bewährte städtische Wohnbaupolitik zu statuieren. Die Gründe sind durchsichtig:

  • Die FDP- und SVP-Strategen gehen davon aus, dass sie, wenn überhaupt, am ehesten in ihrer Hochburg Zürich 7+8 (41 – 43 % Wähleranteil) punkten können;
  • ihre Financiers und Hintermänner im Hauseigentümerverband sind auf diesem hochprofitablen Pflaster nicht an einer wirksamen Konkurrenz durch Stadt und Baugenossenschaften interessiert, die auf Spekulationsprofite verzichten und darum günstig vermieten können.

Hornbacher Schiessen Nr. 5: Gegner wollen städtisches Erfolgsmodell stoppen! (PDF)

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Hornbacher Schiessen Nr. 5: Gegner wollen städtisches Erfolgsmodell stoppen!

Niklaus Scherr

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