Unterm Titel “Städtische Wohnbaupolitik klar bestätigt” nimmt das Komitee “Bezahlbar Wohnen auch im Seefeld” Stellung zum Abstimmungsausgang:
“Das Komitee „Bezahlbar Wohnen auch im Seefeld“ hat mit grosser Befriedigung vom sehr deutlichen JA der Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern zur städtischen Wohnsiedlung Hornbach Kenntnis genommen.
Neid-Kampagne der Gegner klar gescheitert
Die Gegner aus SVP, FDP, Hauseigentümer- und Gewerbeverband haben mit einer aufwendigen Kampagne versucht, die über 100-jährige, bewährte städtische Wohnbaupolitik und die Umsetzung des 2011 beschlossenen wohnpolitischen Grundsatzartikels infrage zu stellen. Gemäss Berechnungen der Befürworter setzten die Gegner über 100‘000 Franken ein und schreckten auch vor offenkundigen Lügen und Verdrehungen nicht zurück. Trotzdem sind sie mit ihrer Neid-Kampagne gegen die angeblichen „Luxuswohnungen“ klar gescheitert. Ihre Propaganda hat sich, wie von den Befürwortern vorausgesagt, als „Hornbacher Schiessen“ erwiesen.
Wohnpolitischer Grundsatzartikel bestätigt
Die Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher haben im November 2011 mit einem Dreiviertelmehr den Behörden den klaren Auftrag erteilt, bis 2050 die Zahl der gemeinnützigen, nach dem Grundsatz der Kostenmiete vermieteten Wohnungen bis auf einen Drittel aller Mietwohnungen zu steigern. Die Umsetzung dieses Auftrags ist – wie schon beim Bau der Siedlung Kronenwiese – eindrücklich bestätigt worden.
Beitrag zur sozialen Durchmischung
Der Bau der 122 städtischen Wohnungen vermag die Seefeldisierung nicht umzukehren. Er leistet aber einen wichtigen Beitrag, dass weiterhin auch Normalverdienende im Seefeld wohnen können und gibt willkommen Gegensteuer in einem Quartier, das heute mit nur gerade 6 Prozent stadtweit den niedrigsten Anteil an gemeinnützigen Wohnungen aufweist.
Zürich, 14. Juni 2015