Ein Sparprojekt ist keine Entwicklungsmassnahme
Das Projekt von Stadtrat Fritschi wurde von Beginn an als radikales Sparprojekt aufgegleist. Es ist naiv zu glauben, dass die Schule mithilfe eines Sparprojektes plötzlich eine bessere Ausbildung bieten könnte als bisher. Auch ist nicht bekannt, wie die Kantonsregierung den Winterthurer Beschluss solch radikaler Sparmassnahmen erwidern wird.
Ein klarer Angriff auf den Bildungs- und Arbeitsstandort Winterthur
Verglichen mit der Privatwirtschaft stellt die Mechatronikschule bereits heute einen hohen Anteil an BMS-Absolventen und nicht wenige MWS-Lernende setzen ihre Ausbildung an der ZHAW in Winterthur fort. Die Zielsetzung eines noch höheren Anteils würde die Ausbildung leicht schwächerer Schüler gefährden und zu einer Art „Eliteschule“ führen, was nicht nur für die AL als absolut unerwünscht gelten muss.
Nicht zuletzt verliert der Arbeitsstandort Winterthur mit der Sparmassnahme etliche Ausbildungs- und Arbeitsstellen, was jeglicher städtischen Zielsetzung thematisch erkennbar zuwider läuft.
Die AL Winterthur unterstützt die Initiative zum Erhalt der MSW
Die AL unterstützt darum die Initiative zum Erhalt der Mechatronikschule und wird das weitere Geschehen durch ihre Mitglieder in der Aufsichtskommission und im Gemeinderat genau beobachten. Wir sind keineswegs gegen gezielt konstruktive Verbesserungsmassnahmen an der Mechatronikschule, auch diese soll sich weiterentwickeln und nicht stagnieren. Eine Sparmassnahme ist jedoch kein Entwicklungsprojekt und in der aktuellen Form untauglich.
Mehr Infos: http://www.erhalt-msw.ch/
Unterschriftenbogen für den “Erhalt der MSW”