Vor vier Jahren habe ich versprochen, dass ich mich für ein öffentliches, ganzheitliches und unentgeltliches Bildungssystem und für Chancengleichheit in der Bildung einsetzen werde. Dies habe ich getan. Ich habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Zugang zu den Bildungsangeboten allen offensteht – unabhängig vom Portemonnaie der Eltern. Ich habe mich für kleinere Klassen, für die Stärkung des Klassenlehrersystems und für Anschlusslösungen für Schülerinnen und Schüler eingesetzt, die nach der obligatorischen Schulzeit keine Lehrstelle finden.
Auch künftig werde ich mich für Bildungsthemen einsetzen. So steht die Reform des Stipendienwesens im Kanton Zürich an. Ich werde mich dafür stark machen, dass mehr Personen als bisher Stipendien beziehen können. Zürich gehört aktuell zu jenen Kantonen mit der tiefsten Stipendienquote. 2016 wird die kantonale Volksinitiative «Für die öffentliche Bildung (Bildungsinitiative)» zur Abstimmung kommen, die ich mitlanciert habe und die den kostenlosen Zugang zu allen öffentlichen Bildungseinrichtungen (auch für das 10. Schuljahr) für alle im Kanton wohnhaften Personen verlangt.
Künftig werde ich mich vermehrt auch für eine andere kantonale Kulturpolitik und für die bessere Anbindung der S-Bahn an die Zürcher Stadtbahnhöfe einsetzen. So auch für den Bahnhof Wipkingen (zusammen mit dem Quartierverein Wipkingen). Seit vielen Jahren lebe und arbeite ich in den Kreisen 6/10, seit 14 Jahren wohne ich in Wipkingen. Die Verbesserung der Lebensqualität in diesen Quartieren liegt mir
darum auch als Kantonsrätin sehr am Herzen.
Judith Stofer, 1959, Journalistin, AL Zürich Kreis 6/10
Für Bildung, Kultur und einen gut funktionierenden öffentlichen Verkehr