Im Mai 2011 vermachte der 72-jährige Finanzmogul und Besitzer des protzigen Park Hotels Vitznau (geschätztes Vermögen: 500 Millionen Euro) der Gemeinde Vitznau eine 5-Millionen-“Donation”. Nicht ohne Bedingungen: Der gespendete Betrag sollte über mehrere Jahre schrittweise ins kommunale Budget einfliessen und primär für eine Senkung des lokalen Steuerfusses von 1.75 auf 1.5 verwendet werden. Ausser einer pensionierten freisinnigen Bundesrichterin wagt es im Dort fast niemand, öffentlich gegen den neuen Dorfkönig aufzutreten.
Mehr zum Pühringer-Skandal kann man demnächst auf dieser Webseite lesen. Den Dorfarzt zahlt er auch noch (WoZ 21. August 2014) Pilotentscheid des Bundesgerichts vom 26. Juni 2014 zum Ausstand der Gemeindebehörden beim Bauprojekt von Pühringer (BGE 1C-2013-914)
Peter Pühringer in Vitznau: Der Besuch des alten Herrn
Jetzt ist es amtlich: der österreichische Halbmilliardär Peter Pühringer, der sich mit einer Schenkung von 5 Millionen Franken in Vitznau den Goodwill der Gemeindeoberen erkauft hat, ist pauschalbesteuert. Und das Bundesgericht hat den Gemeindepräsidenten und den Bauvorstand zurückgepfiffen und sie beim umstrittenen Neubauprojekt von Pühringer in den Ausstand geschickt. Ein Artikel der WoZ bringt süffige Details.