Damit hat die Opposition gegen den unüberlegten kulturpolitischen Kahlschlag im Strauhof einen klaren Etappensieg errungen. Nachdem sich die Stadtpräsidentin und ihr Kulturchef beharrlich geweigert hatten, vom Schliessungsentscheid abzurücken, hatte AL-Gemeinderätin Andrea Leitner zusammen mit Bernhard Piller von den Grünen anfangs April ein Postulat eingereicht, um der von 7’000 Personen unterzeichneten Petition gegen die Schliessung politische Rückendeckung zu geben.
Postulat Leitner/Piller vom 2. April 2014 Medienmitteilung Stadtrat vom 9. April 2014Literaturprojekte: Zurück auf Start (Tagesanzeiger 10. April 2014)Lob der Inkonsequenz (Tagesanzeiger online 9. April 2014)Leiterlispiel um Literatur (NZZ 10. April 2014)
Strauhof: Zurück auf Platz 1
Im allerallerletzten Moment hat Stadtpräsidentin Corine Mauch die Reissleine gezogen. In einer Medienmitteilung kündigt die Stadt am 9. April an, die Strauhof-Schliessung und das Projekt JULL "in einer Gesamtauslegung noch einmal ergebnisoffen zu prüfen".