Leitner und Piller fordern den Stadtrat einerseits auf, zu prüfen, „wie das Literaturmuseum Strauhof erhalten werden kann. Bei der Prüfung sind alle möglichen Optionen der Finanzierung und Trägerschaft mit einzubeziehen.“
Gleichzeitig soll der Stadtrat prüfen, „wie das Projekt “JULL” (Junges Literaturlabor) unabhängig vom Literaturmuseum Strauhof realisiert werden kann. Explizit ist zu prüfen, ob ein solches Literaturlabor-Projekt statt im Präsidialdepartement nicht ebensogut in einem anderen Departement, zum Beispiel im Schul- und Sportdepartement angesiedelt werden könnte.“ Postulat GR 2014/409 (Strauhof)Postulat GR 2014/110 (JULL)Stadtratsbeschluss 2013/980 vom 30. Oktober 2013 zum StrauhofMedienmitteilung der Präsidialabteilung vom 6. November 2013Interview Corine Mauch (Tagesanzeiger online 4. April 2014)
Strauhof-Schliessung: Mauch mauert – AL-Fraktion wird aktiv
Die Kontroverse um die von Stadtpräsidentin Mauch verfügte Schliessung des Literaturmuseums Strauhof dauert unvermindert an. Mittlerweile ist auch klar geworden, dass der im November 2013 vollmundig als fait accompli angekündigte Umzug des Joyce-Archivs zusammen mit den von der ETH Bibliothek betreuten Nachlässen von Max Frisch und Thomas Mann ins Museum Bärengasse eher in die Kategorie Wunschdenken gehört. Nachdem Kulturchef Haerle und die Stadtpräsidentin unbeirrbar an ihren Positionen festhalten, haben Bernhard Piller von den Grünen und AL-Gemeinderätin Andrea Leitner zwei dringliche Postulate eingereicht.