Trotz der für ihn und für die AL als kleine Partei schwierigen Ausgangslage wurde Richard Wolff als Stadtrat bestätigt. Mit 42’249 Stimmen konnte er gegenüber der Wahl vom April 2013 um 14’699 Stimmen zulegen. Er belegt Platz 7 und verweist damit Filippo Leutenegger mit 56 Stimmen Vorsprung auf Platz 8. Die AL gratuliert Richi Wolff zu seiner hervorragenden Wiederwahl. Er hat in den vergangenen Monaten als Polizeivorstand einen guten Job gemacht, was ihm auch weit über das linke Lager hinaus attestiert wird. Stadtrat Wolff hat gezeigt, dass es auch andere Formen gibt, mit Konflikten umzugehen. Er ging vom ersten Tag an aktiv auf die Menschen zu, verschanzte sich nicht hinter seinem Schreibtisch und sprach auch heikle Themen an. Mit seiner erfrischenden Art, die Herausforderungen als Polizeivorsteher anzupacken, konnte er weit über die AL-Wählerschaft hinaus mobilisieren.
Auch bei den Gemeinderatswahlen konnte die Alternative Liste ein sensationelles Glanzergebnis verzeichnen. 6072 Wählerinnen und Wähler legten die AL-Liste ein, 2.28% mehr als 2010. Damit verbucht die AL den höchsten Stimmenzuwachs und ist somit Wahlsiegerin. Dank den 3 zusätzlichen Mandatsgewinnen kommt links-grün neu auf 60 statt bisher 58 Sitze. Die AL-Fraktion wird in der kommenden Legislatur mit insgesamt 8 Sitzen im Parlament vertreten sein. Mit der Zuwahl von Ezgi Akyol, Christina Schiller, Rosa Maino und Edi Guggenheim wird nicht nur die Gemeinderatsfraktion gestärkt, sondern auch das wichtige Wahlziel der AL, mehr Junge und mehr Frauen ins Parlament zu bringen, erreicht. Gemeinderat Andreas Kirstein wird das Fraktionspräsidium übernehmen.
„Das sALz in der Politsuppe“: der diesjährige Wahlslogan bringt auf den Punkt, wofür die Alternative Liste im Zürcher Politbetrieb steht. Immer wieder greift die AL als Schrittmacherin Themen auf, die dann von anderen aufgenommen werden. Lange bevor alle davon redeten, hat die AL Mindestanteile an gemeinnützigen Wohnungen bei Umzonungen eingefordert. Dank dem von der AL lancierten Gemeindereferendum konnte 2012 ein 100-Millionen-Steuergeschenk an Banken und Versicherungen verhindert werden. Und mit der im November gestarteten kantonalen Initiative „Bezahlbare Kinderbetreuung für alle“ nimmt die AL den Kampf für eine Mitfinanzierung von Krippen und Horten durch die Wirtschaft auf.
Das Wahlergebnis ist ein grosser Vertrauensbeweis für die innovative Politik der AL. Für eine Politik, die auf konkrete Taten statt grosse Worte setzt.
Die AL und das Wahlteam bedanken sich herzlich bei den Dutzenden von Helferinnen und Helfern, die den Wahlkampf auf der Strasse und in den Quartieren aktiv unterstützt haben. Hunderte haben mit grosszügigen Spenden dazu beigetragen, dass wir einen lustvollen, farbigen und engagierten Wahlkampf führen konnten. Ihnen allen, den unterstützenden Organisationen und allen Zürcherinnen und Zürchern, die die Liste 7 eingelegt und Richard Wolff die Stimme gegeben haben, danken wir herzlich.
Mit Richi Wolff als Stadtrat und ihrer gestärkten Fraktion will die Alternative Liste dazu beitragen, dass Zürich eine vielfältige Stadt bleibt, in der nicht das Portemonnaie entscheidet, wer hier leben, arbeiten und wohnen darf.
Zürich, 9. Februar 2014 AL-Medienmitteilung