Tipps für Last-Minute-Wählende
Wirkungsvoll AL & Wolff wählen: Ein kleines Wahleinmaleins
Gemeinderatswahlen
1. Jede Stimme für die AL in jedem Wahlkreis zählt, es gibt keine verlorenen Stimmen: Jede Stimme für die AL ist nützlich, auch in einem Wahlkreis, wo wir kaum Chancen auf einen Sitz haben. Wieviel Sitze eine Partei erhält, wird gesamtstädtisch aufgrund der in allen Wahlkreisen erzielten Stimmen bestimmt. Wer will, dass Christina Schiller im Wahlkreis 9 oder Wädi Angst im Wahlkreis 3 gewählt wird, kann dazu auch mit seiner Stimme im Wahlkreis 1+2 oder in Schwamendingen beitragen. Es gibt also keine „verlorenen“ Stimmen.
2. Parteistimmen entscheiden über Sitzverteilung: Ausschlaggebend für die Sitzverteilung sind die Parteistimmen. Die Zahl der Parteistimmen entspricht jeweils der Zahl der in einem Wahlkreis zu vergebenden Sitze. Lesebeispiel aus dem Kreis 3, das wir auch im Folgenden verwenden: Bei 15 Sitzen kann jede(r) Wählende 15 Parteistimmen abgeben.
3. Optimale Unterstützung der AL – Liste 7 einlegen: Wer die AL optimal unterstützen will, legt also die AL-Liste 7 unverändert ein. Die AL erhält damit alle 15 möglichen Parteistimmen.
4. „Kumulieren“: Auch wer nur einzelne AL-KandidatInnen streicht und dafür andere parteieigene doppelt aufführt („kumuliert“), gibt der AL immer noch alle 15 möglichen Parteistimmen.
5. Leere Linien zählen für die Partei: Streicht jemand einzelne KandidatInnen auf der AL-Liste, ohne sie durch parteifremde Personen zu ersetzen, so zählen die leeren Linien für die AL.
6. „Panaschieren“ auf AL-Liste: Wer die AL-Liste 7 nimmt, drei AL-KandidatInnen streicht und an ihrer Stelle zwei Grüne und eine(n) SP-ler(in) aufführt („panaschiert“), schwächt die Stimmkraft der AL, gibt ihr aber immer noch den Grossteil der Stimmen: die AL erhält 12 Parteistimmen, die Grünen 2 und die SP 1.
7. „Panaschieren“ auf fremder Liste: Wer eine andere Liste (z.B. Grüne) nimmt und darauf 2 AL-KandidatInnen je zweimal aufführt („panaschiert“), bringt der AL am wenigsten Stimmen: die AL erhält nur 4, die Grünen dagegen 11 Parteistimmen.
8. „Panaschieren“ von Hinterbänkler/-innen lohnt sich nicht: Grundsätzlich gilt: Kandidierende auf mittleren und hinteren Plätzen haben kaum eine Wahlchance. Wer also eine/-n hinten platzierten kritisch-linken SP-ler/-in auf der AL-Liste panaschiert, verhilft damit primär einer/-m weiter vorne platzierten Mainstream-SP-ler/-in zur Wahl.
9. „smartvote“-tutti-frutti bringt gar nichts: Der beschriebene Effekt gilt ganz besonders für individuell zusammengestellte Listen aufgrund der eigenen „smartvote“-Abfrage. Wer eine solche à-la-carte-Liste einlegt, begünstigt im Ergebnis nicht die vermeintlich favorisierten Kandidierenden, sondern primär Kandidierende, die auf der jeweiligen Liste weiter oben sind.
Fazit: Als Parteiliste auch beim Panaschieren immer die Liste 7 der AL nehmen!
Stadtratswahlen
1. Der Wahlzettel muss von Hand ausgefüllt werden: Der Name Richard Wolff muss von Hand auf den Zettel geschrieben werden. Maschinell ausgefüllte Wahlzettel sind ungültig. Jeder Kandidat darf nur einmal aufgeführt werden.
2. Stadtpräsidentin Corine Mauch 2x aufführen: Damit die Stimme für Corine Mauch als Stadtpräsidentin gültig ist, muss man/frau sie 2-mal, einmal als Stadträtin und einmal als Stadtpräsidentin, aufschreiben. Sonst ist die Stimme ungültig.
3. AL empfiehlt 7er-Liste zur Wahl: Die AL empfiehlt zur Wahl: Richard Wolff, Corine Mauch, Raphael Golta, Markus Knauss, Daniel Leupi, Claudia Nielsen, André Odermatt. Wirksam AL & Wolff wählen – kleines Wahleinmaleins (PDF)Wahlanleitung – step by step (PDF)Tipps für Last-Minute-Wählende (PDF)