Für die Schulpflege stellt sich Alfred König zur Verfügung. Er hat langjährige Erfahrung als Schulpolitiker. Er war 15 Jahre Bezirksschulpfleger und ist Mitglied der Aufsichtskommission an der Technischen Berufsschule Zürich, TBZ und ist Ausbildner von Lehrlingen. Seine Motivation zur Kandidatur ist, seine langjährige Erfahrung in die Schulpflege einbringen zu können. wenn ein grosser Teil der Schüler Abende lang mit Hausaufgaben verbringen müssen ist dies nicht normal. Zu Hauptanliegen an die Schule sind ihm eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Behörde und Elternschaft sowie die Reduktion des enormen Leistungsdruckes auf die Schülerinnen und Schüler. In Langnau muss sich ein Grossteil der Schüler oft Abende lang mit Hausaufgaben herumschlagen, um diesem Druck einigermassen gerecht zu werden. Dem Monsterprojekt Lehrplan 21 steht er skeptisch gegenüber, weil dies primär ein weiteres bürokratisches Reformprojekt darstellt.
AL-Präsident, Christian Besmer kandidiert für die Bau- und Werkkommission, weil er vor allem im Sektor Hochbau grossen Handlungsspielraum für nachhaltiges Bauen ausmacht, den es auszunutzen gilt. Im Bereich der Betriebsabläufe besteht Handlungsbedarf. So ist es seiner Ansicht nach inakzeptabel, dass – wie aktuell offenbar aus Spargründen- die Fussgängerbereiche von der Schneeräumung grösstenteils ausgeschlossen bleiben. Es gibt zahlreiche Klagen über – zum Glück glimpflich abgelaufenen – Stürze infolge Vereisungen auf Trottoirs und Erschliessungswegen zu Bushaltestellen.
Besmer hat seine berufliche Ausbildung im Bau- und Elektrobereich absolviert. Berufsbegleitend bildete er sich zum Informatiker und EDV-Kommunikationsspezialisten mit Schwerpunkt System Language, sowie EDV-Kommunikations-Management weiter. Besmer ist Gewerkschafter und Sektionsvorstand der über 3000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft vpod Zürich.
hier zum Artikel Nominationen AL Langnau
Unter Traktandum “Nachbearbeitung der letzten Gemeindeversammlung” wurde kritisiert, wie das Traktandum um den Systemwechsel beim Altersheim Sonnegg behandelt wurde. Die Präsentation der vermischten, riesigen Zahlenmenge verbreitete mehr Unsicherheit anstatt Klarheit. Es ist sehr bedauerlich, dass die Diskussion schon nach drei Wortmeldungen durch einen Ordnungsantrag buchstäblich abgeklemmt und so die Ausräumung dieser Unsicherheiten verhindert wurde. Vom Gemeinderat hätte erwartet werden können, dass er sich für die Weiterführung der Diskussion ausgesprochen hätte. Dessen Stimmverhalten jedoch könnte den Schluss zulassen, dass ihm der Ordnungsantrag sehr gelegen kam. Das Anschliessende Abstimmungsprozedere war ebenfalls alles andre als klar und die Nichtbeantwortung der Frage betreffend Honorarerhöhung für die Stiftungsratsmitglieder eigentlich nur noch die letzte Konsequenz eines aus demokratischer Sicht betrachteten Trauerspiels.
Die AL prüft in Anbetracht der Situation die Lancierung einer Initiative zur Eingliederung des Altersheimes Sonnegg in die Gemeinde.