Der NZZ gegenüber erklärte Stadträtin Genner: “Dass man im Abstimmungskampf thematisiert habe, welche Rolle die Stadt bei Verhandlungen über Gestaltungspläne spiele, findet sie legitim. Mit den neuen Instrumenten zur Mehrwertabschöpfung ergäben sich in diesem Bereich sicher zusätzliche Möglichkeiten. ” (NZZ 25. November 2013) Im Interview mit dem Regionaljournal SRF hält sie fest, die Verhandlungen über die Abgeltung hätten aber bereits im Gestaltungsplan stattgefunden: «Es wäre unredlich gewesen, im Nachhinein zu sagen, die getroffene Abmachung gilt jetzt nicht mehr.»
Unterm Titel “Schlecht verhandelt” hatte Georg Gindely bereits am 18. November in einem Kommentar im Tagesanzeiger eine ähnliche Bilanz gezogen: “Der Widerstand gegen die Lagerstrasse-Vorlage kommt zu spät. Doch die Diskussion, die er auslöst, kommt genau richtig.”
Die Reaktionen bestätigen: auch wenn wir die Abstimmung verloren haben, haben wir das Thema private Planungsprofite und Mehrwertabschöpfung auf die Agenda gesetzt.
Berichte zur Abstimmung:
NZZ vom 25. November 2013
Tagesanzeiger vom 25. November 2013
20 Minuten vom 25. November 2013
Interview mit Stadträtin Genner (Regionaljournal SRF 24.11.2013)
Schlecht verhandelt (Tagesanzeiger 18. November 2013)