Wohnraum statt PJZ-Albtraum
Als historischer Befreiungsschlag wurde das PJZ dem Stimmvolk 2003 verkauft: die zentralen Abteilungen von Polizei und Justiz sollten am Güterbahnof in einem Zentrum zusammengeführt und das Kasernenareal freigespielt werden. 55% liessen sich überzeugen und sagten Ja, in der Stadt Zürich über 60%. Inzwischen hat sich jedoch einiges verändert. Es hat sich gezeigt:
- Das PJZ wird teurer (569 Mio plus weitere 55 Mio gebundene Ausgaben, über die wir nicht abstimmen können);
- das PJZ bringt weniger, da aus Spargründen die Einsatzzentrale und andere Nutzungen weggelassen wurden, deren Kosten andernorts anfallen;
- die Freigabe des Kasernenareals für die Stadtbevölkerung bleibt leeres Versprechen, ein verbindliches Konzept des Kantons liegt bis heute nicht vor.
Zusammen mit dem Verein Güterbahnhof kämpft die Alternative Liste (AL) dafür, dass auf dem städtebaulich wertvollen SBB-Areal statt einer abgeschotteten Polizei-Festung ein lebendiges Quartier mit bezahlbaren Wohnungen und Gewerberäumen entsteht. Baugenossenschaften sind bereit zu bauen.
Ja zur Aufhebung des PJZ-Gesetzes! Abstimmungsflyer der AL (PDF)