Die AL beteiligt sich nicht mit einer eigenen Kandidatur an den Regierungsratswahlen und hat auch keine offizielle Empfehlung beschlossen. Sicher ist, dass aus AL-Sicht weder die beiden SVP- noch die beiden FDP-KandidatInnen wählbar sind, ebensowenig der CVP-Vertreter.
Den fünf bürgerlichen Exponenten stehen heute zwei SP-Vertreter gegenüber. Die SP will mit Regine Aeppli (bisher) und Mario Fehr (neu) ihre beiden Sitze verteidigen, die Grünen kämpfen mit dem Effretiker Stadtpräsidenten Martin Graf für einen dritten linksgrünen Sitz.
Die AL-Pragmatiker schreiben alle drei linksgrünen KandidatInnen auf ihren blauen Wahlzettel, die eher Wählerischen differenzieren und wägen ab, wen sie neben dem energischen Macher Graf noch von der SP aufs Ticket nehmen (für noch pragmatischere Realos ist selbst Maja Ingold der EVP durchaus eine Option), und die Anhänger der reinen Lehre verweigern sich der Exekutivwahl ganz und legen einen leeren Zettel ein.