Ihr letzter grosser Auftritt war nochmals Programm für eine ganze Amtszeit. Die Polizei müsse die Schwachen schützen, wenn das Zusammenleben im öffentlichen Raum nicht reibungslos funktioniere, sagte Esther Maurer – und brach noch für den dümmsten der Artikel der neuen Polizeiverordnung, die der Stadtrat den ZürcherInnen schenken will, eine Lanze.
Freude kam in der gestrigen Gemeinderatssitzung nur auf, als ein junger freisinniger Anwalt den Irrglauben zerstörte, solche Reglemente würden uns vor Gewalt schützen. Strafgesetze und Polizeireglemente seien zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger erfunden worden, weil sie klar festlegen, was der Staat, die Gerichte und die Polizei tun dürften – und was sie zu unterlassen haben.
Wohin wir kommen, wenn die Stadt das Bierbüchsen-Verbot auf Spielplätzen, das Veloflickverbot auf Gehwegen und das Grill-Verbot in Grünanlagen in der Liste polizeilicher Aufgaben aufführen würde, ist den Auszügen aus den Protokollen der vorberatenden Gemeinderatskommission zu entnehmen, die die AL erst nach Abschluss der nun leider weiterlaufenden Kommissionsdebatte auf ihrer Website veröffentlichen kann.