„Lebenslust statt Geldgier“, „Wohnraum statt Albtraum“ und „Anecken statt Einstecken“ heissen unsere Wahlslogans. Sie bringen es auf den Punkt:
- Wir nehmen uns die Stadt – wir setzen unseren eigenen Lebensentwurf gegen die zerstörerische Profitlogik des Finanzplatzes;
- Wir lassen uns nicht wegsanieren – wir wehren uns gegen spekulative Aufwertung in den Quartieren und die Vertreibung der Klein- und Mittelverdiener;
- Wir bleiben unbequem – wir sind weiterhin die kritische Stimme von links im herrschenden linksgrünen Mainstream.
Taten statt Worte: AL-Erfolge mit Einbürgerungs- und Pauschalsteuer-Initiative
Die AL hat in den letzten vier Jahren in- und ausserhalb des Parlaments gute Arbeit geleistet und viel erreicht. Die grössten Highlights:
- Vor zwei Jahren haben über 70% der Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher JA gesagt zur AL-Initiative „Mehr Fairness bei der Einbürgerung“ und Einbürgerungen der Willkür der „Schweizermacher“ im Gemeinderat entzogen und dem Stadtrat übertragen.
- Einen auch international beachteten Sensations-Coup realisierte die AL mit ihrer kantonalen Volksinitiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung für ausländische Millionäre, die im Februar 2009 vom Zürcher Volk angenommen wurde.
- Mit einem Referendum und fantasievollen Aktionen haben wir uns gegen die 30m-Neufrankenschneise, die Zerstörung von 20 Wohnhäusern und die Schicki-Mickisierung im Kreis 4 zur Wehr gesetzt und – gegen SP und Grüne – die Mehrheit der Quartierbevölkerung in diesem traditionell linken Kreis gewonnen .
- Gegen die Umzonung des Zollfreilagers haben wir das Referendum ergriffen und verlangt, dass mindestens ein Viertel der 1‘000 neuen Wohnungen von Baugenossenschaften erstellt wird. Zwar haben wir die Abstimmung deutlich verloren, unsere grundsätzliche Forderung hat aber seither deutlich an Boden gewonnen und ist 2009 im Wahlkampf von Stadtpräsidentin Corine Mauch und kürzlich einer gemeinsamen linksgrünen Motion zur Planung Manegg aufgegriffen worden.
Wahlziel: Fraktionsstärke in Zürich
Unser Wahlziel ist klar: In Dietikon wollen wir neu ins Parlament einziehen, in Winterthur unseren Sitz verteidigen und in Zürich wieder mit Fraktionsstärke im Gemeinderat vertreten sein. Die 5%-Sperrklausel bildet angesichts des AL-Stimmenanteils in unsere Hochburgen in den Kreisen 3 und 4/5 kein Problem.
Auf unserer Liste kandidieren 56 Frauen und 60 Männer. Die jüngste Kandidatin ist 20, die älteste 74 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 44 Jahren. Das Gros der Kandidierenden – 47 Personen – sind 35 bis 50 Jahre alt. 28 sind unter 35 Jahren, 36 sind 50 bis 65 Jahre und 5 über 65 Jahre alt. Aufschlussreich ist auch die Tatsache, dass deutlich mehr als ein Drittel Migrantinnen und Migranten sind oder aus MigrantInnenfamilien stammen. Das Berufsspektrum ist sehr breit. Die beiden grössten Gruppen bilden Kulturschaffende im weitesten Sinne mit 16 und Studierende mit 14 KandidatInnen. Dahinter folgen ArbeiterInnen und SozialpädagogInnen/SozialarbeiterInnen mit je 10 Kandidierenden.
Noch ein Wort zu den Finanzen: unser Wahlkampf für Gemeinde- und Stadtrat kostet – einschliesslich zusätzlicher Personalkosten – 55‘000 Franken.
Downloads
- Unterlagen zur Pressekonferenz
- Flyer
- Plakate
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