
Rund um die Plakate der Minarett-Gegner hat sich eine breite Kontroverse entfaltet, die sich im wesentlichen darum dreht, ob der Aushang der Plakate zuzulassen sei oder nicht. Statt sich in dieses Getümmel zu stürzen und den Mahn- und Zensurfinger zu erheben – wir stehen ein für die Meinungsfreiheit und gegen Plakatverbote – hat sich die Alternative Liste Zürich (AL) dafür entschieden, das Motiv der Minarett-Gegner spielerisch zu persiflieren, um auf die ebenso wichtige Vorlage hinzuweisen, die am 29. November zur Abstimmung kommt, die GSoA-Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten.
Das AL-Plakat ist das Produkt einer am vergangenen Freitag per E-Mail lancierten Spontanaktion. Ohne grossen Aufwand sind über das Wochenende bis jetzt über 17‘000 Franken Einzelspenden zusammengekommen. Dies erlaubt uns, das Plakat in Weltformat in den Städten Zürich und Winterthur auszuhängen (eine entsprechende Buchung bei der APG ist inzwischen bereits erfolgt).
Wir verstehen unsere Plakataktion als einen Versuch, auf die dumpfe Islamophobie der Minarett-Gegner und ihr geistiges Pyromanentum mit freundeidgenössischem Humor statt mit bärbeissigen Verboten zu reagieren.
Plakatspenden: Alternative Liste 87-63811-5
Vermerk: gsoa
Link zur GSoA-Kampagne: www.kriegsmaterial.ch
Pressestimmen: gsoa_plakat_medien
Mocku-Link: www.kriegsentwicklungshilfe.ch